Aiwanger: "Jetzt sind innovative Ideen gefragt, um die Zukunftssicherheit des stationären Einzelhandels zu sichern"

 

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die nächste Bewerbungsphase für das Projekt "Digitale Einkaufsstadt Bayern" gestartet. Ab sofort sind wieder Kommunen, Werbegemeinschaften und Dienstleister für den Handel aufgerufen, dem Wirtschaftsministerium Projekte zur Förderung vorzuschlagen. Ziel aller Maßnahmen muss die Anpassung des mittelständischen Einzelhandels an die Herausforderungen der Digitalisierung sein.

 

Staatsminister Aiwanger: „Die Corona-Krise stellt den Einzelhandel und somit die Innenstädte vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Die Krise machte eines deutlich: Digitalisierung und Onlinepräsenz können für den Einzelhandel überlebensnotwendig sein. Jetzt sind innovative Ideen und Maßnahmen gefragt, um die Zukunftssicherheit des stationären Einzelhandels und somit die Attraktivität der bayerischen Innenstädte zu sichern. Wir lassen Städte und Handel deshalb in dieser schwierigen Zeit nicht allein und starten daher heute eine neue Phase des Projekts."

 

Zuletzt wurden im Februar 2020 bayerische Kommunen und sonstige Teilnahmeberechtigte um die Abgabe einer Bewerbung zur Projektförderung gebeten. Unter den eingegangenen Bewerbungen wurden 11 Projekte für eine Förderung ausgewählt, die inzwischen erfolgreich gestartet sind. Die Projekte kamen aus Bad Neustadt, Bodenmais, Ebermannstadt, Gerolzhofen, Gunzenhausen, Pfaffenhofen, Rosenheim, Straubing, Traunreut, dem Landkreis Nürnberger Land und dem Dienstleistungsunternehmen für den mittelständischen Handel Regiona.

 

Die Projekte umfassen beispielsweise die Einführung eines digitalen Schaufensters zur besseren Einwohner- und Besucherinformation über das wirtschaftliche und kulturelle Angebot der Stadt, die Schaffung neuer Wege im Bereich der Nahversorgung im ländlichen Raum oder die Implementierung eines landkreisweiten Gutscheinsystems.

 

Teilnahmeberechtigt sind Dienstleistungsunternehmen, die den mittelständischen Handel beispielsweise durch Beratung, Schulung oder Softwareentwicklung unterstützen, Kommunen mit in der Regel unter 50.000 Einwohnern oder Werbegemeinschaften aus solchen Kommunen, überregionale Zusammenschlüsse von Händlern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und -verbände aus Kommunen sowie Hochschulen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen.

 

Der Projektaufruf mit allen erforderlichen Informationen und der Bewerbungsbogen können unter folgendem Link https://www.stmwi.bayern.de/digitalisierung/digitaler-mittelstand/modellprojekt-digitale-einkaufsstadt/ von der Homepage des Wirtschaftsministeriums heruntergeladen werden.

 

Das Wirtschaftsministerium wird in einem Expertengremium über die zu fördernden Projekte entscheiden. „Wir wollen gründlich auswählen, aber dann auch schnell entscheiden. Ich appelliere an alle Teilnahmeberechtigten, gerade auch die Kommunen und Werbegemeinschaften, sich mit ihren besten Projektideen zu bewerben,“ sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 127/21

 

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