Energiedaten

Unsere Energiedaten geben Antworten auf Fragen zur bayerischen Energieversorgung.

Schätzbilanz 2022

Die bayerische Energiebilanz entsteht durch Zusammenfassung verschiedenster Statistiken aus allen Gebieten der Energiewirtschaft. Die Vielzahl der auszuwertenden Quellen und die dafür erforderlichen statistischen Arbeiten erfordern ihre Zeit. Die amtliche Energiebilanz liegt daher erst etwa zwei Jahre nach Ablauf des jeweiligen Berichtsjahres vor.

Gegenwartsnahe Daten zur Entwicklung der Energieversorgung sind im Rahmen der Energiewende jedoch von entscheidender Bedeutung. Daher wird im Auftrag des StMWi jährlich eine Schätzbilanz auf Basis eines mathematisch-energiewirtschaftlichen Modells berechnet und die Ergebnisse in Form eines Berichts veröffentlicht. Damit liegen für Bayern bereits im dritten Quartal erste Zahlen zur Energieversorgung des Vorjahres vor.

Bruttostromerzeugung 2021

Nach vorläufigen Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik wurden 2021 in Bayern 80,1 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt. Damit ist ein deutlicher Erzeugungszuwachs von 5,2 TWh gegenüber 2020 zu verzeichnen.

Aus erneuerbaren Energien wurden 2021 insgesamt 38,4 TWh Strom erzeugt. Damit lag die Stromerzeugung 0,5 TWh unter dem Vorjahreswert. Während die Stromerzeugung aus Wasserkraft und jene aus Photovoltaik leichte Zuwächse von 0,3 TWh und 0,2 TWh verzeichneten, ging der Beitrag der Windenergie witterungsbedingt um 0,8 TWh zurück. Mit rund 48 Prozent wurde 2021 dennoch knapp die Hälfte des Stroms in Bayern aus erneuerbaren Energien erzeugt.

Aus konventionellen Energieträgern stammten davon in Summe 41,7 TWh (+5,6 TWh), wobei Zuwächse bei der Stromerzeugung aus Kernenergie (+2,7 TWh) und Erdgas (+2,2 TWh), aber auch aus Kohle (+0,7 TWh) zu verzeichnen waren.

Energiedaten.Bayern – Schätzbilanz 2022

In der vorliegenden Studie werden die Ergebnisse bis zum Jahr 2022 überblicksartig dargestellt.

Stand: September 2023

Energiedaten.Bayern - Kompakt

Die zusammengestellten Tabellen und Grafiken informieren in kompakter Form über die wichtigsten Daten zur Energieversorgung in Bayern.

Stand: Juni 2023

Monitoringbericht - Berichtsjahr 2021

Der Monitoringbericht dokumentiert den Fortschritt beim Umbau der Energieversorgung Bayerns.

Stand: Dezember 2022

Energiebilanz 2020

Der aktuelle Rand der amtlichen Energiebilanzierung ist das Jahr 2020. Durch die Novelle des Energiestatistikgesetzes (EnStatG) hat sich die Erhebungsgrundlage mit dem Bilanzjahr 2018 geändert. Hierdurch kommt es zu statistischen Brüchen. Daher sind die Werte ab 2018 mit vorherigen Werten zum Teil nur eingeschränkt quantitativ vergleichbar.

Im Jahr 2020 betrug der Primärenergieverbrauch (PEV) in Bayern 1.769 PJ. Damit sank dieser im Vorjahresvergleich um mehr als 5 Prozent. Nahezu alle Energieträger zeigen in Folge der Corona-Schutzmahnahmen im Jahr 2020 Verbrauchsrückgänge gegenüber 2019 auf. Lediglich bei Erdgas (+1,2 Prozent) und insbesondere bei den erneuerbaren Energien (+3,7 Prozent) sind Zuwächse zu verzeichnen.

Hier geht es zur Energiebilanz 2020 inklusive weitergehender Auswertungen und Informationen. Die Daten stehen im Excel-Format zum Download bereit. Bitte beachten Sie auch die nachrichtlich bereitgestellte „Energiebilanz AB“, welche die Flugkraftstoffe für den internationalen Luftverkehr im Gleichklang mit der internationalen Energie- und Klimaberichterstattung (UNEU) sowie der Umweltökonomischen Gesamtrechnung der Länder (UGRdL) ausweist.

Energiedaten.Bayern - kompakt

Die Publikation informiert in kompakter Form über die wichtigsten Daten zur Energieversorgung in Bayern. Dargestellt werden aktuelle Werte aus der Energiebilanz 2020, vorläufige Werte für 2021 sowie die Bruttostromerzeugung 2021. Anhand von Vergleichswerten aus der Vergangenheit kann die Entwicklung der erneuerbaren und konventionellen Energien leicht nachvollzogen werden.

Die zusammengestellten Tabellen und Grafiken unterrichten zu folgenden Themen: Primär- und Endenergieverbrauch, Primärenergieproduktivität, Aufkommen und Verbrauch von Strom, Gas-, Öl- und Kohleversorgung, Energiebedingten CO2-Emissionen.