Aiwanger: "Bayern ist Vorreiter bei der Förderung von Wasserstofftankstellen und Elektrolyseuren. Der Bund muss jetzt nachziehen"

DILLINGEN. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat beim Wasserstoffgipfel im Landkreis Dillingen für die regionalen Chancen beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft geworben. Aiwanger: "Wir haben in Bayern die Chance, vom Aufschwung dieses sauberen Energieträgers zu profitieren. Das betrifft unter anderem die Erzeugung Erneuerbarer Energien, den Bau von Elektrolyseuren und Wasserstoff-Lkw. Zudem sind bereits viele bayerische Netze für H2 nutzbar. Wasserstoff wird als Erdgasersatz in der heimischen Industrie eine wichtige Rolle spielen und die Dekarbonisierung vorantreiben."

 

Der Wasserstoff-Gipfel wurde in Dillingen vom Landtagsabgeordneten Fabian Mehring organisiert. Es wurden Wasserstoff-Projektskizzen der Unternehmen Quantron (Mobilität), GP Joule (Erzeugung), Grünbeck (Aufbereitung) und dem Industriepark Gersthofen, der Erdgas durch grünen Wasserstoff ersetzen möchte, vorgestellt.

 

Der Bayerische Wirtschaftsminister betonte: "Bayern ist Vorreiter bei der Förderung von Wasserstofftankstellen und Elektrolyseuren. Wir prüfen die Unterstützungsmöglichkeiten für Projekte in Bayern. Aber auch der Bund muss jetzt nachziehen und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft stärker unterstützen. Im Bundesverkehrsministerium werden Anträge zur Förderung von Wasserstoff-Lkw nicht schnell genug bewilligt. Daher müssen Hersteller, die die Fahrzeuge bereits liefern könnten zu lange warten. Dadurch riskieren wir unseren Technologievorsprung."

 

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Pressemitteilung-Nr. 278/23
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