Aiwanger: "Rettung von Karstadt-Filiale ist ein gutes Signal für den Einzelhandel"

NÜRNBERG. Nach wochenlangen Verhandlungen ist die Karstadt-Filiale in Nürnberg Langwasser gerettet worden. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der die Gespräche zwischen Galeria Karstadt-Kaufhof (GKK) und der ECE Projektmanagement als Betreiber des Franken-Centers moderiert hatte, verkündete den Mitarbeitern die Entscheidung. "Das ist eine sehr gute Nachricht für die Mitarbeiter und die Stadt Nürnberg. Dieser Standort hat jetzt wieder eine Perspektive", sagte Aiwanger

 

Der Wirtschaftsminister dankte Galeria Karstadt-Kaufhof und dem Vermieter ECE, dass sie in den Verhandlungen aufeinander zu gegangen seien und gemeinsam "die Weichen in Richtung Zukunft gestellt haben". Auch der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König habe zum Erfolg der Gespräche beigetragen.

 

Karstadt-Kaufhof hatte vor vier Wochen die Schließung zahlreicher Filialen angekündigt. In Nürnberg wurde neben Langwasser auch das Innenstadt-Kaufhaus an der Lorenzkirche von der Schließungsliste genommen. Aiwanger: "Der Nürnberger Erfolg ist ein gutes Signal für den Einzelhandel. Auch solche großen Häuser haben eine Zukunft, wenn die Rahmenbedingungen passen. Das Rettungsmodell kann eine Vorlage auch für andere Standorte sein.“ Aiwanger appellierte an beide Seiten, GKK und Vermieter, auch dort ernsthaft nach Lösungen zu suchen, wo die Lage noch schwieriger ist als an den Nürnberger Standorten. 

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat 

 


Pressemitteilung-Nr. 185/20
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