Aiwanger: "Arbeitsmarktzahlen sehr gut, Konjunktur zieht an."

MÜNCHEN  Weniger Arbeitslosigkeit, mehr Beschäftigung, weniger Kurzarbeit – für Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sind die Arbeitsmarktzahlen für Juli 2021 ein Lichtblick.  „Die Trendwende scheint geschafft. Der private Konsum kommt in Schwung und die Konjunktur zieht an. Hiervon sollen viele bayerische Unternehmen für ihr enormes Durchhaltevermögen in der Pandemie und ihren Unternehmergeist langfristig profitieren.“

 

Der Freistaat hat mit 3,3 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer. Insgesamt waren im Juli 249.820 Menschen als arbeitslos gemeldet. Die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sind ein sehr guter Beleg für die sehr guten Beschäftigungschancen für die Menschen im Freistaat, sagt Aiwanger: „Der konjunkturelle Aufholprozess ist in den positiven Arbeitsmarktzahlen spürbar. Sie sind das erfreuliche Licht am Ende des Tunnels. Zudem sind seit Jahresbeginn die Stellenmeldungen kontinuierlich gestiegen, mittlerweile  haben wir 120.000 offene Stellen.“

 

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 2,9 Prozent in der Oberpfalz und 3,9 Prozent in Mittelfranken. Damit sind die Zahlen überall unter dem Bundesdurchschnitt von 5,6 Prozent.

 

Kopfzerbrechen macht jedoch die aktuelle Situation auf dem Lehrstellenmarkt. In Bayern stehen den 20.824 Bewerbern aktuell 40.858 unbesetzte Ausbildungsplätze gegenüber. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger empfiehlt den Jugendlichen sich schnell um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Derzeit kommen auf einen Jugendlichen fast zwei freie Ausbildungsstellen. Aiwanger: „Zu viele junge Menschen haben noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Eine Ausbildung ist eine starke und stabile Basis für das Berufsleben. Eine Lehre entsprechend der eigenen Fähigkeiten ist der Startschuss für den eigenen beruflichen Werdegang. Durch die Pandemie sind viele direkte Berufsorientierungsmaßnahmen weggefallen. Jetzt steht der Wunschausbildung nichts mehr im Weg. Und das Beste daran: Es gibt wieder die Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens von Unternehmen und Interessenten. Ein derartiger Austausch auf Augenhöhe ist das Fundament für eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Während bei Olympia das Motto gilt „Teilnehmen ist wichtiger als gewinnen“, appelliert Aiwanger an die jungen Menschen: „Eine Ausbildung schafft beides: Jeder, der an einer beruflichen Ausbildung teilnimmt, zählt zu den Gewinnern. Bayern verfügt über sehr viele erfolgreiche und zukunftsorientierte Industrie- und Handwerksbetriebe, die auf der Suche nach jungen Menschen sind. Mit einer beruflichen Ausbildung stehen alle Wege offen. Es ist ein guter Einstieg ins Berufsleben und Sprungbrett für die eigene Karriere.“

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 285/21
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