Weigert: "Robotik im Handwerk hilft gegen den Fachkräftemangel"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat die Internationale Handwerksmesse 2023 besucht. Auf seinem Messerundgang stand insbesondere die technologische Entwicklung im Handwerk im Vordergrund. Unter anderem informierte sich Weigert am gemeinsamen Stand von Handwerkskammer Schwaben und der KUKA AG über die Unterstützung durch Roboter. "Robotik erhöht das Leistungsvermögen unserer Handwerkerinnen und Handwerker. Ein gutes Beispiel sind Schweißarbeiten. Hier kann in Zukunft bald der Kollege Roboter einspringen. Damit können wir auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken", so Weigert.

 

Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt die Förderung von Forschung und Entwicklung für das Handwerk eingestiegen. Im Rahmen des Förderprogramms „Handwerk Innovativ“ konnten beispielsweise die beiden Handwerkskammern für Schwaben und für Unterfranken gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft Anwendungsmöglichkeiten der Robotik im Handwerk erforschen. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Einsatz der Robotik im Fensterbau. Der Freistaat Bayern förderte das Projekt mit rund 1,5 Millionen Euro. 

 

Anfang des Jahres wurde „Handwerk Innovativ“ ausgeweitet. Ziel ist die noch bessere Vernetzung des Handwerks mit Forschungseinrichtungen zu Hightech und Digitalisierung. Staatssekretär Weigert: „Wir möchte dem bayerischen Handwerk einen Innovationsvorsprung verschaffen. Das tun wir heuer auch gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf. Mit dem dortigen 5G-Know-How können Handwerksbetriebe neue Produkte und Serviceleistungen erschließen und die Produktivität erhöhen."

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 99/23
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