Aiwanger: "Es geht darum, möglichst viele Arbeitsplätze am Standort Sonthofen zu erhalten"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger vermittelt im Konflikt um die geplante Werksschließung bei Voith Turbo in Sonthofen. Dazu lud Aiwanger Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter ins Ministerium nach München ein. Nach der Diskussion sagte der Wirtschaftsminister: "Ich appelliere an alle Seiten, im Interesse der betroffenen Beschäftigten zu einer akzeptablen und tragfähigen Lösung zu kommen. Vom gegenwärtig eskalierten Konflikt in gesamtwirtschaftlich sehr schwierigen Zeiten wird niemand wirklich profitieren. Es geht darum, möglichst viele Arbeitsplätze am Standort Sonthofen zu erhalten."

 

Seit Donnerstagvormittag streiken die Mitarbeiter gegen die Pläne von Voith, das Allgäuer Werk mit etwa 500 Beschäftigten zum Jahresende 2020 zu schließen. Aiwanger: "Es ist ein erster Erfolg, beide Seiten an einen Tisch bekommen zu haben. Wir sorgen uns um die Arbeitnehmer und ihre Zukunft. Deswegen habe ich meine Moderation in dem Konflikt angeboten."

 

An dem Gespräch nahmen teil: Uwe Knotzer (President & CEO Voith Turbo, Mitglied d. Konzern-GF Voith),  Mathias Mörtl, Mitglied der Geschäftsleitung von Voith Turbo (Bereich Integrated Supply Chain), Johann Horn, Leiter des Bezirks Bayern der IG Metall, Carlos GiL, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Allgäu, Birgit Dolde, Betriebsratsvorsitzende bei Voith in Sonthofen.

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 98/20
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