Aiwanger: "Wir haben ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur kostenlosen Meisterausbildung erreicht. Jetzt ist der Bund am Zug."

MÜNCHEN Der Bundesrat hat auf Initiative Bayerns den Weg für eine kostenfreie Meisterfortbildung frei gemacht. Der Freistaat hatte den Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert  Aiwanger begrüßte die Entscheidung: „Die Entschließung ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zu einer kostenfreien Meisterausbildung. Angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels brauchen Bayern und Deutschland einen breiten Bestand an Fachkräften mit Meisterbrief. Die Handwerksmeister sind das Wirtschaftsfundament der Zukunft. Keiner, der sich fortbilden will, darf an finanziellen Hürden scheitern oder gegenüber der gebührenfreien akademischen Ausbildung benachteiligt werden. Der Meister muss genauso kostenfrei sein wie der Master. Wir brauchen Bildungsgerechtigkeit in Deutschland."

 

Die Bundesregierung müsse sich nun der Entscheidung des Bundesrates anschließen und ein Gesetzgebungsverfahren anstoßen. Aiwanger: "Bayern hat den Antrag zur Kostenfreiheit der Meisterausbildung eingebracht, damit künftig Fortbildungen mit Bundesmitteln finanziert werden. Es geht darum, das hohe Niveau der beruflichen Bildung zu halten. Das Handwerk sorgt mit ihren qualifizierten Fachkräften für die Energiewende, hochwertige Lebensmittel und Gesundheit. Die Meisterqualifikation steht für Qualität und Wettbewerbsfähigkeit. Jetzt ist der Bund am Zug."

 

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Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 90/23
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