Aiwanger: "Bayerischer Arbeitsmarkt zeigt sich in guter Verfassung. Notwendig sind Mittel für Zukunftsinvestitionen wie die Wasserstoffwirtschaft."

MÜNCHEN   Auch im Februar 2023 zeigt sich der bayerische Arbeitsmarkt in guter Verfassung. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,6 Prozent - unverändert zum Vormonat Januar und weiterhin auf dem niedrigsten Niveau im Bundesvergleich.

 

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zu den neusten Zahlen aus Nürnberg: „Unsere Unternehmen sind trotz schwieriger Rahmenbedingungen widerstandsfähig und leistungsstark. Mit ihrer hohen Innovationsbereitschaft sehe ich Bayerns Wirtschaft für die notwendige Transformation gerüstet. Jetzt muss auch der Bund liefern. Wir brauchen steuerliche Entlastungen für Beschäftigte und Unternehmen sowie eine Flexibilisierung der Arbeitszeit. Denn die Wachstumsbremse Nummer eins für unsere Wirtschaft ist die Personalknappheit. Deshalb muss sich Arbeit wieder besser lohnen.“

 

Die bayerische Staatsregierung stehe zu einer aktiven Industriepolitik, unterstreicht der Staatsminister: „Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstützen wir nachhaltig, etwa durch unsere konsequenten Schritte in Richtung Wasserstoffwirtschaft. Der Bund muss das Hochfahren der Wasserstoffwirtschaft konsequenter unterstützen. Beispielsweise ist es ein Unding, dass unser Elektrolyseur in Wunsiedel aufgrund Erlösabschöpfung stillgelegt ist und die LKW-Umrüster ewig und oftmals vergeblich darauf warten, dass Förderbescheide vom Bund kommen.“ 

 

Von der Bundesregierung erwartet Staatsminister Aiwanger weniger Verbote und mehr Freiräume. „Der Bund ist mir zu zögerlich beim Ausbau der Wasserstoffnetze und bei wirksamen Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise. Wir brauchen jetzt die Perspektive auf einen Industriestrompreis, der unseren Unternehmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit sichert. Davon hängt die künftige Stabilität des Arbeitsmarkts unmittelbar ab.“

 

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,1 Prozent in Schwaben und 4,1 Prozent in Niederbayern und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,7 Prozent.

 

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Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 81/23
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