Aiwanger: "Nicht Bayern plant die Stromleitung zwischen Thüringen und Bayern, sondern die Bundesnetzagentur."

MÜNCHEN  Letzte Woche hat Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger die neuen Pläne der Bundesnetzagentur vorgestellt. In Unterfranken sollen neue Stromtrassen entstehen. Aus Thüringen mehrt sich nun Kritik, Bayern würde eine Stromtrasse - die sogenannte P540 - planen, die teilweise in thüringischem Gebiet verlaufe. Aiwanger stellt klar: "Die Trassenverläufe werden nicht von den Bundesländern, sondern von den Übertragungsnetzbetreibern und der Bundesnetzagentur geplant."

 

Die Wechselstromleitung soll von P540 von Schalkau/Thüringen nach Bayern über Münnerstadt bis Grafenrheinfeld verlaufen. Die Bundesnetzagentur sieht in der Region die Notwendigkeit für eine verstärkte Vermaschung des Stromnetzes. Nur so könne die Versorgungssicherheit aufrechterhalten und die Redispatchkosten gesenkt werden. Die P540 soll deshalb nachträglich von der Bundesnetzagentur in die für Ende Februar erwartete Bestätigung des Netzentwicklungsplans aufgenommen werden.

 

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Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 49/24
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