Aiwanger: "Wir sind bestens vorbereitet und werden die Unternehmen unterstützen"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat am Montag den ersten Runden Tisch zum Thema Auswirkungen des Corona-Virus auf die bayerische Wirtschaft geleitet. Teilnehmer waren neben Staatssekretär Roland Weigert Spitzenvertreter der Wirtschaftsverbände in Bayern, der LfA Förderbank und der Messegesellschaften München und Nürnberg.

 

Aiwanger versicherte den Wirtschaftsvertretern: "Die Staatsregierung ist bestens vorbereitet und wird die Unternehmen, die vom Virus-Ausbruch betroffen sind, unterstützen. Wir haben einen klaren Plan und gute Instrumente." Konkret nannte der Minister Liquiditätshilfen durch die Hausbanken im Zusammenwirken mit der LfA Förderbank, sollten Finanzierungsprobleme durch Produktionsausfälle oder unterbrochene Lieferketten entstehen. Aiwanger: "Betroffene Firmen sollten sich frühzeitig melden, um ernsthafte Probleme zu vermeiden."

 

Der Minister kündigte zudem an, sich bei bei der Bundesregierung dafür einzusetzen, die Regelungen zum Kurzarbeitergeld ähnlich auszuweiten wie während der Finanzkrise 2008. Durch das Kurzarbeitergeld können Mitarbeiter auch in kurzfristig schwierigen Zeiten gehalten werden. Bei der Ausweitung geht es vor allem um die Remanenzkosten wie die Sozialversicherungsbeiträge, die im Falle von Kurzarbeit für den Arbeitgeber nicht proportional sinken. Diese Kosten könnten von der Bundesagentur für Arbeit übernommen werden, um die Firmen zu unterstützen.

 

Aiwanger abschließend: "Wir sind gut auf das Thema Corona-Virus vorbereitet. Das ist wichtig, um Sicherheit zu geben. Panik ist nicht angebracht."

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

 

 

 


Pressemitteilung-Nr. 48/20
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München