Aiwanger: "Goldener August für Bayerns Tourismus. Die Corona-Lücke ist endlich wieder geschlossen - jetzt Energiekrise lösen!"

MÜNCHEN   Der Tourismus in Bayern hat sich im August von seiner Sonnenseite gezeigt. Erstmals lagen die Übernachtungszahlen wieder über dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik hervor. Bayerns Tourismusminister Hubert Aiwanger freut sich über die positive Bilanz: "Die Corona-Lücke war im August in allen Landesteilen endlich wieder geschlossen. In 27 der 37 bayerischen Tourismusregionen hat die Zahl der Übernachtungen wieder den Stand von 2019 übertroffen. Unter dem Strich kann der Tourismus im Freistaat auf einen starken Sommer zurückblicken. Die Branche hat sich nach zwei Jahren Corona wieder merklich erholt.“

 

Für August 2022 hat das Landesamt für Statistik 4,2 Millionen Gästeankünfte ermittelt, das entspricht rund 99 Prozent der Zahlen vom August 2019. Die Anzahl der Übernachtungen übertrifft mit 12,1 Millionen den Wert aus dem Jahr 2019 um 4,4 Prozent. Dabei konnten alle Beherbergungsformen von dem Sommeraufschwung profitieren. Auch jene Hotels, die besonders unter den coronabedingten Einschränkungen gelitten haben, haben im August wieder 3,3 Prozent mehr Nächtigungen verbucht als 2019.

 

Mit Blick auf die kommenden Monate fordert Tourismusminister Aiwanger von der Bundesregierung rasche Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise und damit auch der Inflation. Aiwanger: „Die explodierenden Energiepreise und damit zusammenhängend die Inflation und Preissteigerungen gerade auch bei Lebensmitteln werden auch für die Tourismuswirtschaft zur existenziellen Herausforderung. Planungssicherheit ist deshalb für die beginnende Herbst- und Wintersaison unerlässlich. Berlin muss endlich liefern und die Preise schnellstens in den Griff bekommen. Energiepreisdeckel und Ausweitung der Stromproduktion sind das Gebot der Stunde. Auch ein Doppel-Wumms nützt nichts, wenn er zu spät kommt. Die Lage spitzt sich weiter zu. Die Gaspreisbremse muss noch im Oktober kommen.“

 

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Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 475/22
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