Aiwanger: "Vorerst aufatmen, dennoch muss sich Truppenübungsplatz-Region wirtschaftlich breiter aufstellen"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminster Hubert Aiwanger hat die Entscheidung des US-Kongresses begrüßt, den geplanten amerikanischen Truppenabzug aus Deutschland zu blockieren. Aiwanger: „Ein Stopp des US-Abzugs wäre eine gute Nachricht für die Oberpfälzer Truppenübungsplatz-Region mit den Anrainerkommunen. Denn die US-Militärstützpunkte Vilseck, Hohenfels und Grafenwöhr generieren jedes Jahr eine zusätzliche Kaufkraft von rund 800 Millionen Euro  für die Region.“

 

Die Entscheidung sei wichtig für den Erhalt der etwa 3300 Arbeitsplätze. „Wir können vorerst aufatmen, Trotzdem muss sich die gesamte Region künftig wirtschaftlich breiter aufstellen, um die einseitige Abhängigkeit von der Truppenstationierung zu verringern. Besonders auch Vilseck wäre stark betroffen“, erklärte der bayerische Wirtschaftsminister.

 

Aiwanger betonte, dass das Wirtschaftsministerium vorausschauend bereits regionale Initiativen für die Gebiete Grafenwöhr und Hohenfels erarbeitet und damit in den nächsten drei Jahren Projekte mit bis zu 1,2 Millionen Euro gefördert werden können. Gespräche des Wirtschaftsministers mit den Anrainerkommunen haben in den letzten Monaten bereits stattgefunden.

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 402/20
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