Aiwanger: "Eine Rekordnachfrage verdient eine Rekordförderung. Wir stocken die Förderung für Elektro-Ladepunkte auf elf Millionen Euro auf."

Ende Juni schloss der dritte Aufruf im Förderprogramm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0“. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeigt sich erfreut über die zahlreichen Anträge: „In nur zwei Monaten gingen rund 950 Anträge für knapp 4.700 Ladepunkte ein. Unser Programm trifft einen Nerv und die Unterstützung kommt an. Um diesen Schwung aufrechtzuerhalten, nehmen wir weitere drei Millionen Euro in die Hand. Insgesamt stecken wir damit elf Millionen Euro in den Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur – ein neuer Höchstwert. Eine Rekordnachfrage verdient eine Rekordförderung.“ Bayern schafft mit dem Förderprogramm konsequent und in beschleunigtem Tempo alle Voraussetzungen, um nachhaltige Mobilität in Stadt und Land zu ermöglichen. Derzeit gibt es bereits mehr als 17.400 öffentlich zugängliche Elektro-Ladepunkte in Bayern (Stand: erstes Quartal 2023). Mit dieser Zahl ist Bayern Spitzenreiter unter den Bundesländern.

 

„Wir tun das eine, ohne das andere zu lassen. Neben der Elektromobilität setzen wir deshalb auch auf Wasserstoff. Ob Batterie oder Brennstoffzelle, beide Antriebsarten weisen je nach Einsatzbereich Vorteile auf. Nach meiner Überzeugung werden sich vor allem im Langstreckenbereich Wasserstoff-Lkw durchsetzen und auch das Wasserstoffauto wird Zukunft haben“, betont der Minister.

 

Das bayerische Förderprogramm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0" ergänzt das entsprechende Bundesprogramm. Gefördert wurden im dritten Aufruf die Anschaffung und Neuerrichtung von Ladepunkten. Zudem konnten unter anderem auch Netzanschluss, Parkplatzmarkierung, Parkplatzsensoren, Beleuchtung, Wetterschutz, Installation oder Inbetriebnahme angerechnet werden. Pro gefördertem Standort sind mindestens zwei Schnell-Ladepunkte beziehungsweise mindestens vier Normal-Ladepunkte aufzubauen.

 

Die Kompetenzstelle Elektromobilität bei der Bayern Innovativ GmbH betreut das Programm. Detaillierte Informationen über das Programm sind abrufbar unter https://www.bayern-innovativ.de/foerderprogramme-elektromobilitaet. Nähere Informationen über die Stand orte von Ladesäulen gibt der Ladeatlas Bayern (www.ladeatlas.bayern).

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert, stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 292/23
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