Aiwanger: "Die Inbetriebnahme der 400.000 PV-Anlage ist ein Beispiel, wie jeder Einzelne einen Beitrag zur Energiewende leisten kann. Viele weitere Beispiele können Bürger bei unseren Bayerischen Energietagen erleben."

ALTDORF Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat heute die Bayerischen Energietage gestartet, die vom 14. bis 16. Juli unter dem Motto „Energiewende. Hier. Jetzt.“ stehen. Bei rund 130 Veranstaltungen in allen Regierungsbezirken wird die Energiewende erleb- und sichtbar. In diesem Zusammenhang war die Inbetriebnahme der 400.000 Photovoltaik-Anlage, die im Verteilnetz der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) installiert wurde, ein passender Startschuss. Dazu Aiwanger: „Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Es freut mich, dass Bürger in Eigeninitiative PV-Module installieren. Der Staat soll sich hier raushalten, den Bürgern vorzuschreiben, was sie machen müssen. Mit Pflicht und Du, lieber Bürger, musst Module aufs Dach bauen, werden wir die Energiewende nicht schaffen. Die Bundesregierung soll lieber bei den Rahmenbedingungen nachbessern, damit sich die eigene Stromerzeugung lohnt, als sich ständig neue Vorschriften ausdenken. Denn schon heute packen viele Akteure an, damit wir unser Ziel eines klimaneutralen Bayerns erreichen. Genau das wollen wir an den Bayerischen Energietagen zeigen. Drei Tage lang können Bürger Wasserkraft- und Umspannwerke genauso besichtigen wie Passivhäuser oder die weltweit einzigartige Agri-PV-Freiflächenanlage in Althegnenberg. Bayern bietet als Sonnenland die besten Voraussetzungen für Photovoltaik. Wir begrüßen jedes Engagement von Eigenheimbesitzern, Kommunen und Industrieunternehmen beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Denn nur gemeinsam werden wir die Dekarbonisierung schaffen. So leisten auch Photovoltaik-Anlagen von kleinen Erzeugern einen wichtigen Beitrag für die Energiewende. Daher wünsche ich mir, dass der Altdorfer Photovoltaik-Anlage der Familie Meier noch viele weitere folgen. Die 400.000 Anlage im Netz der Bayernwerk mit einer Leistung von rund 10 Kilowattstunden peak ist erst der Anfang und soll einen Impuls für viele weitere Solar-Initiativen sein.“

 

Bis Sonntag zeigen bayernweit rund 130 Veranstaltungen, wie die Energiewende im Großen und Kleinen funktionieren kann. Um mehr Bewusstsein für den Energieverbrauch von Elektrogeräten zu schaffen und wie mit modernen Modellen die Umwelt entlastet werden kann, suchen die Landkreise Rottal-Inn und Dingolfing-Landau gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsverband Isar-Inn (AWV) den ältesten Kühlschrank in ihren Landkreisen. Die Gewinner erhalten finanzielle Zuschüsse für die Anschaffung eines energieeffizienten Neugeräts.

 

In jedem Regierungsbezirk Bayerns gibt es vom 14. bis 16. Juli eine Fülle von Veranstaltungen anlässlich der Bayerischen Energietage, um sich über Energie zu informieren und auszutauschen. Hier sind sieben Beispiele für die Themenvielfalt aus den sieben Regierungsbezirken:

 

  1.    Oberbayern: Besichtigung Süddeutschlands größten Solarpark Solarpark Schornhof
  2.    Niederbayern: Balkonkraftwerk für zu Hause einfach selbst gebaut – Workshop zur Stromerzeugung
  3.    Oberpfalz: um:welt - das Energie-Bildungszentrum für Bayern
  4.    Oberfranken: Regionale Energieversorgung und Bürgerbeteiligung
  5.    Mittelfranken: Synergie, das Energiesparfestival in Fürth
  6.    Unterfranken: Mit Rückenwind zur Klimaneutralität - Bürger-Windpark Sailershäuser Wald
  7.    Schwaben: Energiewende zum Anfassen im Wasserkraftwerk Meitingen

 

Weitere Informationen zu den Bayerischen Energietagen und Veranstaltungen in den jeweiligen Regierungsbezirken finden Sie unter www.stmwi.bayern.de/energie/team-energiewende-bayern/bayerische-energietage/.

 

Ansprechpartner:

Dr. Patrik Hof,

stellv. Pressesprecher 


Pressemitteilung-Nr. 285/23
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