Aiwanger: "Produkte ‚Made in Bavaria' nach wie vor weltweit hoch im Kurs, internationale Handelskonflikte aber kontraproduktiv."

MÜNCHEN   Nach mehr als einer Dekade äußerst kräftiger Exportzuwächse sind die bayerischen Ausfuhren im ersten Halbjahr 2019 auf hohem Niveau leicht rückläufig. Die bayerische Wirtschaft exportierte in den ersten sechs Monaten des Jahres Waren im Wert von 95,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem Minus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zugleich importierte der Freistaat Güter im Wert von 95,0 Milliarden Euro, ein Plus von 2,3 Prozent.

 

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die internationalen Handelskonflikte sind Gift für die globale Konjunktur. Die Folgen spüren auch bayerische Unternehmen. Ich hoffe, dass im aktuellen Handelsgebaren die Vernunft bei den Beteiligten siegt. Denn protektionistische Maßnahmen schaden am Ende allen.“

 

Vor dem Hintergrund der sich abschwächenden Weltkonjunktur gelte es, auf internationaler Ebene faire Bedingungen zu sichern und zugleich die Binnenkonjunktur im Auge zu behalten. „Die Bundesregierung muss mehr Mut zu echten Reformen zeigen, zum Beispiel in der Steuerpolitik Soli und Erbschaftsteuer abschaffen, Unternehmenssteuern senken, aber auch auf dem Arbeitsmarkt: Wenn neue Aufzeichnungspflichten bei der Arbeitszeit drohen, brauchen wir im Gegenzug auch mehr Flexibilität bei den täglichen Arbeitszeiten, um international wettbewerbsfähig zu bleiben,“ fordert Aiwanger.

 

 

Dr. Sandra Nißl, stv. Pressesprecherin

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Pressemitteilung-Nr. 251
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