Aiwanger: "Wir brauchen rasch stabile Rahmenbedingungen für Wasserstoffleitungen"

MÜNCHEN Bayern, Deutschland und die Europäische Union haben sich den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft auf die Fahnen geschrieben. „Jetzt müssen wir die Weichen für eine entsprechende Infrastruktur stellen“, fordert der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Daher begrüßt der Staatsminister, dass die für den Ausbau der Gasnetze zuständige Bundesnetzagentur jetzt mit einer breit angelegten Marktkonsultation begonnen hat. „Ich habe dies gefordert, um möglichst rasch stabile Rahmenbedingungen zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur zu schaffen“,  erklärt Aiwanger.

 

Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, wird es eine Bestandsaufnahme zur Regulierung von Wasserstoffnetzen geben und es werden Fragen zum künftigem Marktdesign diskutiert. Das gut ausgebaute bestehende Erdgasnetz in Deutschland kann als Basis eines zukünftigen Wasserstoffnetzes genutzt werden, indem zunächst Wasserstoff beigemischt wird. „Auf lange Sicht gesehen wollen wir den Aufbau eines nachhaltig angelegten Wasserstofffernleitungsnetzes. Deshalb müssen jetzt die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das vorhandene Erdgasnetzes auch zum Transport von grünem Wasserstoff nutzen zu können“, stellt Minister Aiwanger fest. Eine Bestandsanalyse der Erdgasleitungen wird zeigen, welche Leitungen in naher Zukunft für den Transport von grünem Wasserstoff geeignet erscheinen.

 

Informationen zu den Konsultationen, die bis zum 4. September laufen, gibt es unter folgendem Link auf der Internetseite der Bundesnetzagentur: www.bnetza.de/wasserstoff

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

 


Pressemitteilung-Nr. 230/20
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