Aiwanger: "Wasserstoff ist ein Schlüssel zur Energiewende"

MÜNCHEN   Die Stadt Wunsiedel, der Energieversorger SWW Wunsiedel GmbH, der oberfränkische Gasanbieter Rießner-Gase GmbH und die Siemens AG unterzeichneten gestern eine Absichtserklärung, Wasserstoff als Energieträger der Zukunft voranzubringen. Die Kooperationspartner vereinbarten ein Elektrolyse-System zur Erzeugung von Wasser- und Sauerstoff zu entwickeln, es in Wunsiedel zu installieren und zu betreiben. Dieses System sei vor allem für verschiedene Anwendungen in den Bereichen Industrie und Mobilität vorgesehen.

 

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger begrüßt die Kooperation am Standort Wunsiedel: „Wasserstoff ist ein Schlüssel zur Energiewende. Das Auto und der LKW der Zukunft fährt in meinen Augen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle, genauso Zug und Schiff. Das Potenzial von Wasserstoff müssen wir nun heben. Am besten funktioniert das gemeinsam mit der Industrie, den Energieversorgern und den Kommunen. Die Wasserstoffinitiative in Wunsiedel ist dafür ein Paradebespiel. Als bayerischer Wirtschaftsminister will ich die Wasserstoffwirtschaft voranbringen, deshalb bin ich sehr glücklich über dieses Projekt. Wir müssen jetzt endlich in die Realisierung von Projekten kommen, geredet wurde genug. Bayern hat jetzt die einmalige Chance sich an die Spitze der Wasserstoffwirtschaft zu setzen, wenn wir die gesellschaftlichen Kräfte bündeln und die praktische Anwendung vorantreiben, bevor es wieder andere Länder vor uns mit unserer Technik machen.“

 

Überschüsse bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien werden durch Elektrolyse in speicherbaren, sogenannten „grünen Wasserstoff“ umgewandelt. In Wunsiedel entsteht so ein Langzeitspeicher.

 

 

Dr. Aneta Ufert, stv. Pressesprecherin

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Pressemitteilung-Nr. 212/19
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