Aiwanger: "Bayern hat bei erneuerbaren Energien die Nase vorn. Das müssen unsere Kritiker erst mal nachmachen!"

MÜNCHEN  Beim Ausbau erneuerbarer Energien führt Bayern vor allen anderen Bundesländern. Der bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger freut sich über den Spitzenplatz: „Bayern ist Vorzeigeland beim Ausbau erneuerbarer Energien. Bei Photovoltaik sind wir seit Jahren unangefochtener Spitzenreiter. Entgegen vieler Kritiker haben wir beim Bestand über alle erneuerbare Energien hinweg die Nase vorn. Das müssen uns andere erst mal nachmachen!"

 

In Bayern sind Solar-, Wind- und Biomasse-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von rund 27 Gigawatt in Betrieb. Davon entfallen 22,3 Gigawatt auf Photovoltaik, wovon 7,7 Gigawatt aus Anlagen in der Freifläche kommen. Rechnet man die Wasserkraft dazu, steigt die installierte Leistung im Bereich der erneuerbaren Energien sogar auf 29 Gigawatt. Davon nehmen Photovoltaik einen Anteil von rund 76 Prozent, Biomasse von sechs und Wasserkraft von acht Prozent ein.

 

Lediglich bei der Windkraft kann Bayern mit einer Leistung von 2,6 Gigawatt Leistung zu anderen Bundesländern noch aufschließen. Aiwanger: "Beim Zubau von Windenergie holen wir jetzt auch auf, wir haben ja erst Ende 2022 die 10H-Regel geöffnet. Zusätzlich haben wir das Personal bei den Regierungen erhöht, um die Genehmigungsbehörden zu unterstützen. Bei uns werden Windräder so schnell genehmigt, wie in keinem anderen Bundesland. Die Zeit von Einreichung der Erstunterlagen bis Genehmigung beträgt in Bayern durchschnittlich sieben Monate.“ Laut Bericht des Bund-Länder- Kooperationsausschusses 2023 liegt der deutschlandweite Schnitt bei 22,1 Monaten. Die Gesamtdauer für die Realisierung einer Windkraftanlage inclusive aller rechtlichen Erfordernisse und Umsetzungsschritte dauert in Bayern derzeit rund 6 Jahre, in anderen Bundesländern sogar 8 Jahre.

 

"Insgesamt gibt es in Bayern Planungen und Initiativen für mehr als 500 neue Windräder. Allein 294 Kommunen, Landkreise und interkommunalen Zusammenschlüssen haben sich für unser Programm Windkümmerer 2.0 angemeldet. Bei der Windkraft in Bayern wird in den nächsten Jahren viel passieren“, kündigt der Minister an.

 

Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien setzt Aiwanger zusätzlich auf den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft: "Hierfür haben wir mit unseren Elektrolyseur- und Wasserstofftankstellen-Programmen die richtigen Anreize geschaffen. Deutschland braucht auch eine sichere und bezahlbare Grundlast. Wenn diese Grundlast nicht fossil sein soll, müssen wir auch stark auf Wasserstoff setzen."

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin

 

 

 


Pressemitteilung-Nr. 17/24
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