Aiwanger: "Große Herausforderung für den Luft- und Raumfahrtstandort Bayern"

MÜNCHEN – Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den angekündigten Abbau von Airbus-Arbeitsplätzen als „große Herausforderung für den Luft- und Raumfahrtstandort Bayern und insbesondere für den Raum Augsburg“ bezeichnet. Es sei nicht zu verhindern gewesen, dass die dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie in der zivilen Luftfahrt nun auch in Bayern auf die Flugzeugindustrie durchschlagen. 

 

Aiwanger steht in engem Kontakt zu den Airbus-Verantwortlichen in Bayern. Am Mittwoch stimmte sich der Wirtschaftsminister mit dem Vorstandschef der Augsburger Airbus-Tochtergesellschaft Premium Aerotec, Thomas Ehm, ab.

 

Aiwanger: „Freistaat und Bundesregierung haben die Luftfahrt insgesamt massiv unterstützt. Doch die für die nächsten Jahre weltweit zu erwartenden Auftragsrückgänge für zivile Flugzeuge sind einschneidend. Für die betroffenen Menschen und ihre Familien bei Premium Aerotec in Augsburg brauchen wir rasch Zukunftsperspektiven. Die Staatsregierung wird ihre Instrumente nutzen, um die Region Augsburg in dieser schwierigen Situation wie schon in der Vergangenheit weiterhin zu unterstützen. Aber auch Airbus steht in der Pflicht, soweit möglich Alternativen am Standort anzusiedeln sowie sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter zu schaffen.“

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 164/20
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