MÜNCHEN Bei der Veranstaltung „Digitalisierung in Bayern – Chancen nutzen“ würdigten Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert und Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler die Verdienste von Professor Dr. Dr. h.c. Manfred Broy, Gründungspräsident des „Zentrums Digitalisierung.Bayern“ – ZD.B. Am 30. April 2019 endete dessen Tätigkeit als wissenschaftlicher Geschäftsführer der ZD.B-Geschäftsstelle. 150 führende Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft waren der Einladung von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Sibler ins bayerische Wirtschaftsministerium gefolgt. Weigert: „Das außerordentlich große Netzwerk von Professor Broy in die bayerische Wirtschaft hat dazu beigetragen, dass sich Unternehmen engagiert in die Arbeit und Projekte der Themenplattformen einbringen. Ohne ihn wäre das ZD.B heute nicht so vorbildlich aufgestellt. Es ist außerordentlich gut vernetzt und in hohem Maß vom regen Austausch der verschiedenen Disziplinen geprägt. Es ist ein einzigartiger Impulsgeber für Innovationen. Das ZD.B hat sich als eine Institution mit einzigartigem Profil etabliert. Diesen Ruf genießt es sowohl im Freistaat als auch weit darüber hinaus. Wir freuen uns, dass Dr. Holger Wittges, der die Aufbauphase mit Professor Broy gestaltet hat, diese Arbeit fortsetzen wird.“
Das Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) hat sich als wesentlicher Bestandteil der Gesamtstrategie der Bayerischen Staatsregierung ‚BAYERN DIGITAL‘ etabliert. Die Initiative ist ein bundesweit einmaliges Investitionsprogramm, das alle Lebensbereiche betrifft und alle Gesellschaftsschichten mitnimmt. Im Zeitraum bis 2022 sind Investitionen von rund sechs Milliarden Euro geplant. Hiermit soll die Gigabit-Infrastruktur ausgebaut und wichtige Kernthemen, insbesondere Bildung, Cybersicherheit, IT‑Anwendungen sowie E-Government vorangebracht werden. Das Konzept der Themenplattformen als Schnittstelle von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung für innovative Veranstaltungen und Projekte hat sich bewährt. Ursprünglich mit dem Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzministerium gestartet, wurde die Kooperation um Themenplattformen aus dem Arbeits-, Landwirtschafts- sowie dem Umwelt- und Verbraucherschutzministerium erweitert.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler würdigte Professor Manfred Broy als „herausragenden Forscher, Organisator und Ideengeber“. Der Minister betonte: „Die beachtliche Entwicklung des ZD.B ist aufs Engste verbunden mit Professor Broy. In den vergangenen fünf Jahren hat er maßgeblich dazu beigetragen, diese deutschlandweit einzigartige Plattform zu schaffen: Forschungskompetenzen aus ganz Bayern fließen hier zusammen, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur tauschen sich hier unmittelbar zu Schlüsselthemen der Digitalisierung aus. Zahlreiche Maßnahmen im Rahmen des ZD.B bieten unserem wissenschaftlichen Nachwuchs ein vielseitiges und attraktives Angebot. Zudem hat der Freistaat Bayern im Rahmen des ZD.B insgesamt 20 Professuren an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften dauerhaft eingerichtet. Als wissenschaftlicher Geschäftsführer hat Professor Broy das ZD.B und damit auch den Fortschritt der Digitalisierung in Bayern entscheidend mitgestaltet.“
Broy erwiderte die Würdigungen der Vertreter der Bayerischen Staatsregierung: „Ich freue mich, dass die Gründungsphase erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die positive Evaluierung ist eine hervorragende Grundlage für die Weiterentwicklung des Themas und den entschlossenen Ausbau des ZD.B mit seinen drei Säulen Wirtschaft, Wissenschaft und Gründungsförderung. Die Geschwindigkeit und Wucht der Digitalisierung ist sprichwörtlich und erfordert schnelles und entschlossenes Handeln.“
Die Keynote zur Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer gehalten. Dabei unterstrich er die vielfältigen Chancen der Digitalisierung für die Wirtschaft und die Gesellschaft.
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Volker Ellerkmann, stv. Pressesprecher
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Pressemitteilung-Nr. 154/19