Aiwanger: "Wenn wir die regionale Schlachtstruktur in Bayern erhalten wollen, müssen wir die Förderung verbessern"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert eine bessere Unterstützung für Schlachthöfe: "Wenn wir die regionale Schlachtstruktur in Bayern erhalten wollen, müssen wir dringend für eine Verbesserung der bayerischen Fördermöglichkeiten sorgen", so Aiwanger in einem Schreiben an Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Für Schlachthöfe kommen die bayerischen Förderprogramme VuVregio (Maßnahmen zur Stärkung der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse) und Marktstrukturförderung in Frage. Diese schließen jedoch Unterstützung für Investitionen in den Produktionsschritt Schlachtung aus, wenn der Antragssteller ein mittleres Unternehmen ist. Nur für Kleinst- oder kleine Unternehmen greift die Förderung.

 

Das Wirtschaftsministerium erreichen derzeit gehäuft Anfragen von bayerischen Schlacht- und Zerlegebetrieben, die um Unterstützung bitten. Aiwanger: "Es ist mir sehr wichtig, dass wir den Blick dabei nicht nur auf die öffentlich bekannten Problemfälle legen. Wir müssen regionale Unternehmen bestmöglich unterstützen, die in eine Branche investieren möchten, die derzeit mit vielen Unsicherheiten zu kämpfen hat. Unser Fokus darf hierbei nicht nur auf Kleinst- und Kleinunternehmen liegen, sondern auch auf mittleren Firmen.“

 

Nach der Schließung der Schlachthöfe in Bamberg und Miltenberg kommt den verbleibenden mittleren Schlachthöfen in Bayern eine hohe Bedeutung zu, wenn lange Anfahrtswege für Schlachttiere auch künftig vermieden werden sollen.

 

 

Ansprechpartnerin:

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 146/24
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