Aiwanger: "Corona trieb die bayerische Wirtschaft in ein historisches Tief - jetzt müssen positive Signale aus der Politik kommen."

 

MÜNCHEN  Die bayerische Wirtschaft erlitt 2020 einen deutlichen Einbruch, wie die vorgelegten BIP-Zahlen belegen. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sagt zu diesem Negativtrend: „Corona trieb die bayerische Wirtschaft in ein historisches Tief. Bayerns Wirtschaftsleistung sank um 5,5 Prozent. Es ist die stärkste Rezession in der Nachkriegszeit. Die Pandemie kostet nicht nur Arbeitsplätze. Auch der Wohlstand erhält mit gestiegenen Verbraucherpreisen und höheren Preisen auf dem Energiemarkt einen empfindlichen Dämpfer.“

 

Dieser Negativtrend war in allen Branchen spürbar. Dazu der Wirtschaftsminister: „Nach Wachstumsphasen waren im Krisenjahr alle Wirtschaftszweige mit Ausnahme des Baugewerbes betroffen. Deutliche Spuren hinterließ das Jahr 2020 in der Gesamtwirtschaft. Industrie, Tourismus, Gastronomie, stationärer Einzelhandel und Dienstleister verzeichneten gleichermaßen einen Rückgang. Vor allem die hohe Bedeutung von verarbeitendem Gewerbe und Freizeitbranche haben das bayerische BIP sogar stärker einbrechen lassen als im Bundesdurchschnitt.“ In Deutschland nahm das BIP real um 5 Prozent für das Jahr 2020 ab.

 

Für das Jahr 2021 ist Aiwanger zuversichtlich: „Dank der zukunftsorientierten Wirtschaftsstruktur Bayerns werden wir die konjunkturelle Talsohle wieder schnell verlassen. Die Unternehmen wollen anpacken. Jetzt sind positive Signale der Politik dringend nötig. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir mehr Möglichkeiten, ein sicheres Öffnen des Einzelhandels, der Hotellerie, der Gastronomie und der Kulturbranche zu gewährleisten.“

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 114/21

 

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