Aiwanger: "Wir brauchen Szenarien und Daten für den besten Weg zur Klimaneutralität"

MÜNCHEN Bayern hat das ehrgeizige Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein ohne Wirtschaft und Wohlstand zu gefährden. Wie das gelingen kann, wird eine Energiesystemstudie bis Ende diesen Jahres erforschen. Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger: „Die renommierten Wissenschaftler der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) und das Beratungsunternehmen Consentec zeigen mit der von uns beauftragten Studie Lösungen für das Energiesystem von morgen auf.“

 

Die Analysen adressieren dabei neben dem Energieverbrauch der unterschiedlichen Sektoren auch die zukünftige Energiebereitstellung und die dafür notwendige Infrastruktur. „Wir brauchen diese Szenarien und Daten, um an allen Stellschrauben passgenau drehen zu können. Doch bereits jetzt steht fest: Das Ziel der sicheren Energieversorgung und der Klimaneutralität verlangt von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft eine historische Anstrengung. Die Aufgabe ist gewaltig. Wir wollen wissen wie das gelingen kann ohne Wirtschaft und Wohlstand zu gefährden."

 

 

Die Studie analysiert fünf mögliche Entwicklungspfade des bayerischen Energiesystems und betrachtet dabei gleichermaßen den Energieverbrauch über alle Energieträger und Sektoren sowie den Mix der zukünftigen Strom- und Wärmeerzeugung und gibt Anhaltspunkte zur dafür notwendigen Energieinfrastruktur. Die Ergebnisse werden anhand verschiedener Indikatoren hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Versorgungssicherheit bewertet und verglichen.

 

Dr. Andrej Guminski, Co-Geschäftsführer der FfE, erläutert den Fokus der Studie: „Wie kann Bayern seine Klimaschutzziele erreichen? Mit der „Energiesystemstudie Bayern klimaneutral“ haben wir die Chance, zentrale Fragestellung zur Zukunft von Energieversorgung, -verbrauch und -transport in Bayern zu klären. Die Studie stellt auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Grundlage zur weiteren Gestaltung der bayerischen Energiewende bis zur Zielerreichung bereit.“

 

Ansprechpartnerin:

Katrin Nikolaus, 

stv. Pressesprecherin 


Pressemitteilung-Nr. 106/23
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