Aiwanger: "Die Unterstützung kommt in den Betrieben an"

MÜNCHEN  In Bayern sind zum Jahresende bereits über 210 Millionen Euro der Überbrückungshilfe II ausbezahlt oder zur Auszahlung angewiesen worden, sodass die Unterstützung in den nächsten Tagen auf dem Konto eingeht. Mehr als 10.000 Anträge wurden bewilligt. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Diese Zahlen zeigen, dass die Unterstützung bei den Unternehmen, Selbstständigen und sozialen Einrichtungen in Bayern ankommt. Das ist wichtig, damit die von der Coronakrise betroffenen Branchen im kommenden Jahr wieder durchstarten können."

 

Die Überbrückungshilfe ist ein branchenübergreifendes Bundesprogramm mit einem Volumen von maximal 24,6 Milliarden Euro. Für die zweite Phase mit den Fördermonaten September bis Dezember wurden in Bayern bisher 14.000 Anträge gestellt. Abwicklung und Auszahlung der Überbrückungshilfe II übernimmt in Bayern die IHK München und Oberbayern. Betriebe können ihre Anträge noch bis 31. Januar 2021 einreichen.

 

Aiwanger: "Mit der Überbrückungshilfe leisten wir einen substanziellen Beitrag, die wirtschaftliche Existenz vieler kleiner und mittelständischer Unternehmen zu sichern. Dank der hochprofessionellen Arbeit der IHK können die Hilfen zeitnah bewilligt werden. Das ermöglicht den Betroffenen, die Liquiditätsengpässe während des Lockdowns zu überbrücken, um nach der Krise wieder erfolgreich zu wirtschaften."

 

Zusammen mit der Überbrückungshilfe I, die die Fördermonate Juni bis August 2020 abdeckt, sind damit in Bayern rund 483 Millionen Euro überwiesen worden. Eine dritte Phase der Überbrückungshilfe mit verbesserten Konditionen soll für Januar bis Juni 2021 aufgelegt werden.

 

Auch die außerordentliche Wirtschaftshilfe für jene Unternehmen, die direkt oder indirekt von den Betriebsschließungen im November und  Dezember betroffen sind, wird gut angenommen:

  • Für die Novemberhilfe liegen bisher über 44.000 Anträge aus dem Freistaat im Umfang von rund 775 Millionen Euro vor. In 41.500 Fällen erfolgten sofortige Abschlagszahlungen in Gesamthöhe von 211 Millionen Euro. Die Antragsbearbeitung durch die IHK soll nach Erhalt der Software durch den Bund am 12. Januar 2021 starten. 
  • Die Antragsstellung für die Dezemberhilfe ist seit 23. Dezember 2020 möglich. Seither sind in Bayern auch schon über 3.500 Anträge eingegangen. Die Abschlagszahlungen sollen in der ersten Januarhälfte erfolgen.

 

Insgesamt wurden durch die Überbrückungshilfen I und II sowie die Abschlagszahlungen für die Novemberhilfe knapp 700 Millionen Euro an Unterstützung an bayerische Unternehmen, Selbstständigen und sozialen Einrichtungen auf den Weg gebracht.

 

Hier finden Sie weitere Informationen zur Überbrückungshilfe Corona und der November- und Dezemberhilfe.

 

 

Ansprechpartnerin;

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin

 


Pressemitteilung-Nr. 435/20
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