Aiwanger: "Ich freue mich auf die IAA und mögliche weitere Messen in diesem Jahr"

 

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kämpft darum, dass ab Herbst wieder Messen in Bayern erfolgreich stattfinden können. Aiwanger: "Das Messegeschäft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Freistaat - mit positiven Auswirkungen auf Hotellerie, Gaststätten und Einzelhandel. Da die Messen einen monatelangen Planungsvorlauf haben, braucht es noch im Mai ein starkes Signal für den Neustart mit klaren Konzepten, Tests und Hygieneregeln."

 

Mit Blick auf die Mobilitätsmesse IAA Mobility, die vom 7. bis 12. September erstmals in München stattfindet, sagte der Wirtschaftsminister: "Ich freue mich, dass die IAA erstmals in München ihre Tore öffnet. Die Münchner Messe und der Verband der Automobilindustrie haben ein gutes Veranstaltungskonzept mit digitaler Verlängerung vorgelegt. Das Konzept kann Menschenansammlungen verhindern und optimalen Infektionsschutz gewährleisten." Zusätzlich zum klassischen Standort in der Messe München wird die IAA in der Stadt sichtbar sein. Die Blue Lane zwischen Messe und City demonstriert emissionsfreie Mobilität. Das multimodale Verkehrskonzept der Zukunft wird anschaulich auf Plätzen und Straßen der Innenstadt, von Auto über Fahrrad bis zum E-Roller und U-Bahn.

 

"Die bayerischen Autohersteller hatten einen Hoffnung machenden Aufschwung im Frühjahr 2021. Die Nachfrage nach emissionsarmen und elektrischen Fahrzeugen steigt. Mit der Leitmesse für Mobilität im September nimmt die Wiederöffnung der Messen ihren Anfang. Hotels und Gastronomie werden davon profitieren, aber auch andere Dienstleister wie z.B. Taxifahrer oder Einzelhändler", erklärte Aiwanger.

 

Die Messen tragen in durchschnittlichen Veranstaltungsjahren 28 Milliarden Euro zur deutschen Wirtschaftsleistung bei. Im vergangenen Jahr waren es nur noch sechs Milliarden Euro. Auch für 2021 sind bereits mehr als 55% der geplanten Messen in Deutschland abgesagt. Der Messestandort Bayern ist als bundesweiter Marktführer besonders von dem Geschäftseinbruch durch die Coronakrise betroffen. Alleine die Messe München plant, bis Ende 2022 etwa ein Viertel der Stellen abzubauen..

 

Aiwanger: "Wie die IAA müssen auch andere Messen wieder stattfinden. Mit jedem Monat ohne Messen droht Bayern als Exportland im internationalen Wettbewerb gegenüber China und anderen europäischen Messestandorten zurückzufallen. An vielen Standorten läuft der Messebetrieb bereits wieder oder startet in den nächsten Wochen. Wir müssen unseren Messen jetzt Perspektiven und Planungssicherheit geben, um die wirtschaftlichen Folgen von Corona zu überwinden."

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 167/21

 

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