Aiwanger: "Bayern ist Schrittmacher für die Wasserstoffmobilität. Wir beschleunigen den Aufbau eines Tankstellennetzes mit weiteren 20 Millionen Euro."

MÜNCHEN  Das Bayerische Wirtschaftsministerium stellt weitere 20 Millionen Euro für den Aufbau der Wasserstofftankstelleninfrastruktur im Freistaat bereit. Zum Start des neuen Förderaufrufs im Rahmen des bayerischen Programms für die Wasserstofftankstelleninfrastruktur erklärt Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger: „Grüner Wasserstoff ist ein klimafreundliches Multitalent und aufgrund seiner hohen Energiedichte eine perfekte Alternative zu fossilen Brennstoffen. Gerade im straßengebundenen Schwerlastverkehr, wo große Tonnagen über weite Strecken transportiert werden müssen, gehört mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen die Zukunft. In Bayern haben wir sehr früh die Chancen der Wasserstoffmobilität für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors erkannt und deshalb ein eigenes Förderprogramm zum flächendeckenden Aufbau eines Wasserstofftankstellennetzes für Busse und Nutzfahrzeuge aufgelegt. Indem wir den Aufbau der Tankinfrastruktur forcieren, bringen wir immer mehr klimafreundliche Wasserstofffahrzeuge auf die Straße. Bayern ist Schrittmacher für die CO2-neutrale Wasserstoffmobilität.“

 

Die starke Nachfrage nach den Fördermitteln im vorangegangenen Aufruf im März dieses Jahres unterstreicht das hohe Interesse der Unternehmen an dem Programm. Bisher wurden acht Förderanträge für Wasserstofftankstellen bewilligt. Die ersten Projekte befinden sich bereits im Bau. Erst Ende August hat Staatsminister Aiwanger den Spatenstich für eine der leistungsstärksten Wasserstofftankstellen Europas in Passau-Sperrwies gesetzt. In ganz Bayern gibt es momentan knapp 20 Tankstellen, an denen Fahrzeuge mit H2 betankt werden können. „Die große Resonanz auf unsere Förderinitiative zeigt, dass wir richtig liegen. Deshalb haben wir diesen Förderaufruf nochmals deutlich aufgestockt von 10 auf 20 Millionen Euro. Mit der doppelten Mittelausstattung beschleunigen wir den weiteren Aufbau der Basisinfrastruktur im Freistaat. Das gleiche hohe Engagement wünsche ich mir jetzt vom Bund, der seine bestehenden Förderangebote ebenfalls substanziell ausweiten muss“, sagt Aiwanger.

 

Alle Details zum aktuellen Förderaufruf sind ab dem 14. Oktober 2022 auf der Homepage des Bayerischen Wirtschaftsministeriums abrufbar. Skizzen für alle Fördergegenstände der Richtlinie können vom 14. Oktober bis zum 14. November 2022 beim Projektträger Bayern Innovativ eingereicht werden. Dort stehen für die Interessenten auch persönliche Ansprechpartner zur Verfügung.

 

Ansprechpartner:

Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 484/22
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