Hintergrund
Die erste „Handwerksmesse München“, die im Jahr 1949 in den Messehallen auf der Schwanthaler Höhe unweit der Theresienwiese ausgerichtet wurde, war ein so großer Erfolg – am 23.07.1949 meldete die Süddeutsche Zeitung über 100.000 Besucher –, dass sie unter der Bezeichnung „Deutsche Handwerksmesse“ seit 1950 jährlich in München stattfindet.
Im Jahr 1952 wurde vom damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Ehard auf der „Deutschen Handwerksmesse“ erstmals ein Staatspreis der Bayerischen Staatsregierung für hervorragende handwerkliche Erzeugnisse, die auf der damaligen Deutschen Handwerkmesse in München ausgestellt waren, an 20 Ausstellerinnen und Aussteller verliehen – auch an solche aus dem Ausland. Die große Zahl ausländischer Aussteller auf der „Handwerksmesse München“ führte bereits 1962 zu einer Umbenennung der Messe in „Internationale Handwerksmesse“ bzw. „IHM“.
Der 1952 ins Leben gerufene Bayerische Staatspreis würdigt besonders hervorragende handwerkliche Leistungen, die Handwerksbetriebe auf der Internationalen Handwerksmesse in München präsentieren.
Damit will die Staatsregierung
- die hohe Leistungs- und Innovationsfähigkeit des technischen und gestalterischen Handwerks der Öffentlichkeit vermitteln,
- hervorragende Qualität belohnen und Anreize geben, immer wieder Neues, Besseres zu schaffen und zu gestalten,
- ein werbewirksames Qualitätssiegel vergeben, mit dem prämierte Handwerker und Handwerkerinnen ihr besonderes Leistungsvermögen besonders wirksam kommunizieren können.
Schwerpunkte
Der Staatspreis bezieht zwei Bereiche des Handwerks ein
- Beim technischen Handwerk werden herausragende technische Lösungen, die Qualität der Ausführung sowie Innovationsgrad, Anwendungsnutzen und der Aspekt der Nachhaltigkeit bewertet.
- Beim gestaltenden Kunsthandwerk werden in erster Linie Formgebung und Qualität der Ausführung bewertet, um künstlerische Kreativität und besondere handwerkliche Kunstfertigkeit zu würdigen.
Weiterführende Informationen
Weiterführende Informationen zum Handwerk in Bayern finden auf unserer Webseite!
Ablauf Bewerbung und Dotierung
Der Bayerische Staatspreis für besondere gestalterische und technische Leistungen im Handwerk ist mit 5.000 Euro dotiert und wird 2026 auf der Internationalen Handwerksmesse München (IHM) erneut an bis zu 30 Aussteller verliehen werden.
Allen auf der Internationalen Handwerksmesse Ausstellenden werden nach ihrer Messeanmeldung die Unterlagen für die Bewerbung um den Bayerischen Staatspreis per E-Mail übermittelt. In den Unterlagen sind auch weiterführende Informationen zum Anmeldeschluss enthalten.
Eine Fachjury entscheidet über die Preisvergabe.
Staatspreis 2026 - Rückblick auf über sieben Jahrzehnte handwerklicher Exzellenz
Anlässlich der Verleihung des Bayerischen Staatspreises für hervorragende handwerkliche Leistungen am 6. März 2026 auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) plant die Bayerische Staatsregierung ein besonderes Highlight: Erstmals sollen in einem Kurzfilm auch Preisträgerinnen und Preisträger vergangener Jahrzehnte gewürdigt werden, um die Leistungs- und Innovationskraft des Handwerks über die Jahrzehnte hinweg sichtbar zu machen.
Ihr Unternehmen wurde in der Vergangenheit mit dem Staatspreis prämiert?
Sie sind bereit, Ihr Unternehmen und die prämierte Leistung im Film porträtieren zu lassen?
Dann können Sie sich ab sofort unter folgendem Link für eine Mitwirkung am Kurzfilm melden:
Rückblick auf vergangene Preisverleihungen
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