Aiwanger: "Digitalisierung im Tourismus ist große Chance für den ländlichen Raum"

WALDKIRCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat heute angekündigt, eine Kompetenzstelle für Digitalisierung im Tourismus im niederbayerischen Waldkirchen zu errichten. Aiwanger: „Bayerns Position als Tourismusstandort Nummer 1 in Deutschland wollen wir langfristig sichern und ausbauen. Wir gehen daher ganz aktiv daran, die Digitalisierung im Tourismus weiter voranzutreiben. Der heutige Tourist mit Smartphone hat andere Erwartungen als der Tourist mit Wanderkarte vor 20 Jahren. Digitalisierung im Tourismus bietet große Chancen für den ländlichen Raum – qualifizierte Arbeitsplätze durch digitales Arbeiten und den Ausbau der Tourismuskompetenz vor Ort.“

 

Waldkirchen sei eine aufstrebende Stadt und als Standort besonders gut geeignet, da es in einer Tourismusregion liege und über ein gutes Netzwerk und Ansprechpartner mit Tourismus- und Digitalisierungskompetenz in der Nähe verfüge, wie zum Beispiel die Technische Hochschule Deggendorf mit dem Technologiecampus Grafenau und die Universität Passau.

 

Die Kompetenzstelle soll an die BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH angegliedert werden. Aiwanger: „Die bayerische Landesmarketingagentur by.TM verfügt über umfangreiche Kompetenz, ein exzellentes Netzwerk und ist seit 20 Jahren erfolgreich in der Vermarktung der bayerischen Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Die neue Kompetenzstelle für Digitalisierung ist daher hier in guten Händen.“

 

Die neue Einrichtung soll Digitalisierung und Tourismus miteinander verzahnen. Das Forschungsvorhaben Bayern Cloud Tourismus, das am An-Institut fortiss der TU München entwickelt wird, soll in Waldkirchen in eine Datenplattform überführt werden und soll allen, die im bayerischen Tourismus arbeiten, eine Hilfestellung sein. Insbesondere soll sie KMU dienen, die diese touristischen Daten in der Praxis für innovative Anwendungen nutzen und Geschäftsmodelle darauf aufbauen können.

 

Aiwanger: „Davon wird die gesamte Region profitieren und es werden moderne Arbeitsplätze entstehen.“ Die Kompetenzstelle soll im Laufe des Jahres den Betrieb mit einem Gründungsteam aufnehmen. In einem Rundgang durch Waldkirchen hat sich der Minister einen Eindruck von den Räumlichkeiten verschafft, die im Bürgerhaus genutzt werden.

 

Sandra Nißl

Stellvertretende Pressesprecherin

 


Pressemitteilung-Nr. 7/20
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