Staatssekretär Weigert überreicht Förderbescheid an Institutsleiter Mario Trapp: "Machen das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme zu einem Forschungsleuchtturm für das Zukunftsthema KI"

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat heute einen Förderbescheid für das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS in Höhe von 20,1 Millionen Euro an Institutsleiter apl. Prof. Dr. Mario Trapp übergeben. Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt die außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit Sitz in München seit der Gründung Ende 2019 im Rahmen der Hightech Agenda. Das Fraunhofer IKS forscht an der Absicherung Künstlicher Intelligenz für sicherheitskritische Systeme, um eine zuverlässige Funktion, beispielsweise beim autonomen Fahren, sicherzustellen. Mit den zusätzlichen Fördermitteln soll die angewandte Forschung und Entwicklung im Bereich der sogenannten „Safe Intelligence“ weiter vorangetrieben werden.

 

Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert: „Künstliche Intelligenz ist ein strategischer Innovationsmotor der bayerischen Wirtschaft. Neue Entwicklungen auf Grundlage von KI sind entscheidend für unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit und erfolgreiche Positionierung auf vielen Zukunftsmärkten. Dazu ist es unverzichtbar, dass die Schlüsseltechnologie in der Anwendung höchste Zuverlässigkeit bietet. Insbesondere dort, wo sie sehr sicher funktionieren muss wie in selbstfahrenden Autos oder Medizingeräten. Hierfür stellen wir über 20 Millionen Euro Fördergelder bereit und stärken das neue Fraunhofer IKS als Forschungsleuchtturm für das Zukunftsthema KI.“  

 

Das Fraunhofer IKS wird seit seiner Gründung intensiv durch den Freistaat unterstützt. Mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 20 Millionen Euro wurde der Aufbau des Instituts in die Wege geleitet. Durch die neuen Fördermittel kann die Forschungseinrichtung ihre Arbeit in dem strategisch wichtigen Forschungsfeld der KI-Zuverlässigkeit deutlich ausbauen. Mittelfristig ist der Neubau eines eigenen Institutsgebäudes in Kofinanzierung von Land und Bund in unmittelbarer Nähe zum Campus der TU München in Garching geplant. „Der praxisnahe Forschungsschwerpunkt macht das Fraunhofer IKS zu einem wichtigen Partner unserer technologischen Schlüsselbranchen im Freistaat, wie etwa Automobilindustrie, Maschinenbau oder Medizintechnik. Dort wird verlässlich arbeitende KI schon in wenigen Jahren in marktreifen Produkten zur Anwendung kommen. Darüber hinaus stärken wir mit der Förderung unser bayernweites Kompetenznetzwerk zur Künstlichen Intelligenz. Für den schnellen Ausbau der anwendungsorientierten KI-Forschung an Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen stellen wir über die Hightech Agenda insgesamt 120 Millionen Euro bereit. Bayern soll weltweit ein Vorreiter für künstliche maschinelle Intelligenz werden“, erklärte Staatssekretär Weigert.  

  

Apl. Prof. Dr. Mario Trapp, Institutsleiter am Fraunhofer IKS und Mitglied im Bayerischen KI-Rat, ergänzte: „Ich möchte dem Freistaat Bayern ausdrücklich für sein Engagement danken. Das gilt auch für die aktive Unterstützung eines Innovations-Ökosystems aus Hochschulen, Forschungsinstituten und leistungsstarken, weltweit führenden Unternehmen hier in Bayern. In diesem Umfeld wird das Fraunhofer IKS seine Forschung an sicheren Kognitiven Systemen weiter ausbauen. Dabei ist es uns besonders wichtig, die Entwicklung intelligenter Systeme und Dienste ganzheitlich zu unterstützen, indem wir das Beste aus den Welten der klassischen Ingenieurskunst und der Künstlichen Intelligenz vereinen.“

 

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Pressemitteilung-Nr. 68/21
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