Aiwanger: "Wir treiben das Zukunftsprogramm für Augsburg voran"

MÜNCHEN/AUGSBURG  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg weiter stärken. Zu diesem Zweck werden zwei Technologietransfermanager für drei Jahre in Augsburg angesiedelt. Aiwanger: "Wir haben für Augsburg ein Zukunftsprogramm mit einem Volumen von 100 Millionen Euro aufgelegt. 92 Millionen Euro davon fließen aus den Budgets des Wirtschafts- und des Wissenschaftsministeriums in das KI-Produktionsnetzwerk. Mit den beiden Technologiemanagern treiben wir innovative Projekte voran und stärken den Netzwerkgedanken." Dank Unterstützung der IHK Schwaben haben bereits über 40 Unternehmen aus dem Raum Augsburg ihr Interesse an dem Netzwerk bekundet.

 

Die Staatsregierung hat das "Zukunftsprogramm für Augsburg" im Rahmen der Hightech Agenda Plus im September 2020 beschlossen. Herzstück ist neben der Förderung von Wasserstoffprojekten bei Quantron (Gersthofen) und MAN Energy Solution das KI-Produktionsnetzwerk. Darüber hinaus sind im Oktober sechs Förderaufrufe veröffentlicht worden. Unternehmen können sich mit innovativen, technologischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Robotik, 5G und IT Sicherheit bewerben. Die Einreichungsfrist für die Projektskizzen endet am 19. Januar. Den Aufruf für die sechs Fördertöpfe finden Sie hier.


Auch im Bereich "Neue Werkstoffe" gibt es drei weitere aktuelle Förderaufrufe, unter anderem für 3D-Druck und Leichtbau. Weitere Details finden Sie hier.

 

Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber begrüßt die Entscheidung, zwei Technologietransfermanager in Augsburg anzusiedeln. Weber: "Die beiden Manager sollen gezielt den Transfer von Innovationen in Unternehmen vorantreiben und die Sichtbarkeit des KI-Produktionsnetzwerkes mit Schwerpunkt in Bayerisch-Schwaben stärken. Für den Forschungs- und Entwicklungsstandort Augsburg ist das eine gute Entscheidung."

 

Die Manager gehören zum Innovationsnetzwerk Bayern Innovativ. Der Thinktank, der beim Wirtschaftsministerium angesiedelt ist, verknüpft seit 25 Jahren Unternehmen mit Hochschulen und Forschungsinstituten in Bayern.

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

 


Pressemitteilung-Nr. 426/20
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München