Aiwanger: "GWM bringt Arbeitsplätze in den Automobilstandort Bayern"

 

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Entscheidung des chinesischen Automobilherstellers Great Wall Motor (GWM) kommentiert, seine Europa-Zentrale in München einzurichten. Aiwanger: „Die Ansiedlung von GWM bringt Arbeitsplätze in den Automobilstandort Bayern. GWM ist natürlich auch Konkurrent für unsere heimischen Marken, bringt aber auch Schub vonseiten ausländischer Unternehmen für die Forschung und Entwicklung von Elektroautos im Freistaat. Das bringt Arbeitsplätze nach Bayern und schafft Wettbewerb auf dem Weg zur Verkehrswende. Unser bayerisches Ziel, bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen, schaffen wir nur mit alternativen Antrieben wie Batterieelektrik und Brennstoffzellentechnologie."

 

Die Europa-Zentrale von GWM in München wurde am Donnerstag feierlich eingeweiht. Dr. Ulrike Wolf, Ministerialdirektorin im Bayerischen Wirtschaftsministerium, sagte in Ihrem Grußwort: „Ich freue mich, dass das starke Ökosystem im bayerischen Automobilsektor Great Wall vom Standort Bayern überzeugt hat. Umgekehrt erwarten wir uns von Great Wall neue Innovationsimpulse.“

 

Mit etwa 60.000 Mitarbeitern weltweit zählt das chinesische Unternehmen zu den drei größten und am schnellsten wachsenden Automobilherstellern Chinas. Am Standort München baut das Unternehmen seinen europäischen Hauptsitz im Bereich Forschung & Entwicklung (F&E), Verwaltung und Vertrieb auf. Laut dem vorliegenden Investitionsplan will Great Wall Motor eine dreistellige Millionensumme in der bayerischen Hauptstadt investieren. Unterstützt wird GWM bei seinen Plänen im Freistaat von Invest in Bavaria, dem China-Desk der Landeshauptstadt München und der bayerischen Repräsentanz des Freistaats in China.

 

Die neuen GWM-Büros umfassen 4.300 Quadratmeter und liegen in räumlicher Nähe zu dem deutschen Hersteller BMW. Bis Ende 2022 will Great Wall Motor in München 300 Arbeitsplätze schaffen. Der GWM-Präsident für Europa, Xianghua Qiao, hat die Pläne des chinesischen Konzerns in Europa präsentiert. Xianghua Qiao kündigte an, dass GWM mit dem Aufbau des Headquarters den großangelegten Markteintritt seines Konzerns in Europa beginnt. Parallel wolle der Konzern seine F&E-Aktivitäten im Bereich E-Autos im Herzen Europas vorantreiben und einen Beitrag zum Ausbau der Elektro-Ladeinfrastruktur leisten. Auf der IAA Mobility 2021 in München hatte Great Wall zwei Marken präsentiert, die Hybrid-SUV-Marke Wey und die Elektroauto-Marke Ora. Ab 2022 sollen die präsentierten Modelle von GWM in Deutschland erhältlich sein.

 

(Sperrfrist: 18.11.21 um 16:30 Uhr)

 

Ansprechpartner:

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

 


Pressemitteilung-Nr. 423/21

 

Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München