Aiwanger: "Solaranlagen rasch registrieren, um EEG-Förderung zu sichern"

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Betreiber von Solaranlagen in Bayern aufgerufen, ihre Systeme bei der Bundesnetzagentur zu registrieren. Aiwanger: "Wer sich nicht in das Melderegister der Bundesnetzagentur eintragen lässt, dem droht ein Zahlungsstopp der EEG-Umlage. Gerade in Bayern gibt es viele kleine Solaranlagenbetreiber, die zum erfolgreichen Ausbau der erneuerbaren Energien beitragen und auf die Umlage angewiesen sind."

 

Zuvor hatte die Bundesnetzagentur bekanntgegeben, dass die Anmeldefrist für Solaranlagen bereits Ende Januar ausläuft. Ohne Registrierung würde die Auszahlung der Umlage gestoppt. Die zurückgehaltenen Zahlungen würden aber nachgezahlt, sobald die Anlage in das Marktstammdatenregister eingetragen sei. Bundesweit seien etwa 350.000 Anlagen noch nicht registriert. Das Register soll zur Datenbank der Energiewende werden. Es soll helfen, Strom und Gas effizient zu transportieren und den Bau neuer Leitungen reduzieren. Solaranlagen, Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung sowie ortsfeste Batteriespeicher müssen genauso registriert werden wie Windenergieanlagen oder konventionelle Kraftwerke.

 

Aiwanger: „Es wäre sehr schade, wenn die Betreiber von Solaranlagen die EEG-Umlage nicht oder nur verzögert bekämen. Deshalb also bitte: melden Sie Ihre Anlagen an!“ 

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 4/21
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