Aiwanger: "Der Aufschwung am Arbeitsmarkt braucht weiteren Rückenwind"

MÜNCHEN   Der Stabilisierungskurs am bayerischen Arbeitsmarkt hat sich im September fortgesetzt. Das geht aus der heute von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Monatsstatistik hervor.

 

Dazu Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Bayern hat mit 3,2 Prozent weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer. Auch der Trend zeigt mit einer Verringerung der Quote in Bayern um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat in die richtige Richtung. Dennoch sind rund 32.000 Menschen mehr ohne Beschäftigung als vor der Corona-Pandemie im September 2019. Die Pandemie hat unsere Wirtschaft strukturell verändert. Der erfreuliche Aufschwung am Arbeitsmarkt braucht weiteren Rückenwind. Alle bayerischen Bürgerinnen und Bürger sollen von der wirtschaftlichen Erholung profitieren.“

 

Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen fordert Aiwanger Tempo und eine schnelle Regierungsbildung im Bund: „Die Herausforderungen für unseren Wirtschaftsstandort sind groß und vielfältig. Berlin muss die Innovationskraft unserer Wirtschaft mit optimalen Rahmenbedingungen befeuern, sonst gerät der Motor wieder ins Stottern. Neben steuerlichen Reformen und dem Abbau unnötiger Bürokratie brauchen wir mehr Flexibilität bei Arbeitszeit und Arbeitsformen, um die Lehren aus Corona umzusetzen. Die Betriebe können investieren, weil wir sie durch die Krise begleitet haben, brauchen aber die passenden Voraussetzungen, um neue und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen.“

 

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 2,8 Prozent in der Oberpfalz und 3,8 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,4 Prozent.

 

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Thomas Assenbrunner

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Pressemitteilung-Nr. 344/21
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