Aiwanger: "Müssen jetzt klar sagen: Einen vierten Lockdown wird es nicht geben."

MÜNCHEN   Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt sich weiter ein. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im August um 1,3 Punkte auf 99,4 Zähler gesunken, wie das ifo-Institut heute mitgeteilt hat. Es ist der zweite Rückgang in Folge.

 

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert deshalb Planungssicherheit für die Unternehmen: „Viele Betriebe machen sich angesichts steigender Coronazahlen Sorgen, gerade im Gastgewerbe und im Tourismus. Ihnen müssen wir jetzt ganz klar sagen: Einen vierten Lockdown wird es nicht geben. Mit der 3G-Regel ist sicheres Öffnen und Wirtschaften auch bei höheren Inzidenzen möglich. Ein erneutes Herunterfahren und Zusperren wäre für viele Betriebe der Todesstoß.“

 

Der Minister mahnt außerdem ein Drei-Punkte-Paket für das Verarbeitende Gewerbe an: „Erstens machen derzeit Lieferengpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten zu schaffen. Um zumindest dem Baugewerbe zu helfen und die angespannte Situation beim heimischen Rohstoff Holz zu entspannen, muss der Bund jetzt endlich die bestehende Einschlagsbeschränkung aufheben. Dass sich Berlin hier seit Monaten nicht bewegt, befeuert völlig unnötig die Verwerfungen im Markt. Zweitens müssen wir mit steuerlichen Entlastungen für die Unternehmen finanzielle Spielräume für Investitionen und Innovationen schaffen. Damit stärken wir den Wachstumsmotor. Und drittens suchen viele Betriebe händeringend nach Fachkräften. Mit unseren Initiativen zur Fachkräftesicherung leisten wir hier in Bayern bereits wertvolle Unterstützung.“

 

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Thomas Assenbrunner

stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 302/21
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