Aiwanger: "Wir packen an, stützen traditionelle Branchen und bringen neue Zweige zum Blühen - auch der Bund muss seine Patronen endlich nutzen"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Beschleunigung der Hightech-Agenda als "Riesenchance für die bayerische Wirtschaft" bezeichnet. Aiwanger: "Anpacken statt Abwarten ist die bayerische Antwort auf die Transformation in wichtigen Branchen, die sich durch die Coronakrise beschleunigt hat. Wir werden jetzt gezielt auf die Pferde setzen, die unsere Kutsche morgen ziehen werden und den Wohlstand in Bayern voranbringen."

 

Obwohl die bayerischen Stärken im Maschinenbau, der Autobranche sowie der Luft- und Raumfahrt von der Transformation und der Coronakrise besonders betroffen sind, gebe es in Bayern noch immer die bundesweit geringsten Arbeitslosenzahlen. Aiwanger: "Wir wollen jetzt mit der beschleunigten Hightech-Agenda alles tun, um traditionelle Branchen zu stützen und neue Wirtschaftszweige zum Blühen zu bringen. Es geht darum, wegbrechende Arbeitsplätze durch neue zu ersetzen. Dafür fördern wir gezielt Start-ups, Digitalisierung, innovative Firmen und Ideen in Sektoren wie Wasserstoff, 3D-Technik, Tourismus oder Biotechnologie."

 

Der Bayerische Wirtschaftsminister appellierte an die Wirtschaft, jetzt die Ärmel hochzukrempeln und mit Unterstützung der Staatsregierung mutig zu investieren. Aiwanger: "Wir müssen gemeinsam anpacken und die Krise als Chance nutzen, damit der Wirtschaftsstandort Bayern auch in Zukunft an der Spitze bleibt."

 

Von der Bundesregierung forderte Aiwanger ebenfalls "dringende Unterstützung für die deutschen Unternehmen". Eine Senkung der Unternehmenssteuern auf 25 Prozent sei überfällig, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Zudem forderte der Staatsminister die steuerliche Verlustverrechnung auf rückwirkend fünf Jahre zu verlängern, damit die Unternehmen entlastet werden. Aiwanger: "Der Bund hat noch einige Patronen im Magazin, die er jetzt endlich nutzen muss. Dazu gehört auch ein umfassendes Flottenerneuerungsprogramm für Pkw und Nutzfahrzeuge, um die Nachfrage anzukurbeln und die Umwelt zu entlasten. Auch die Corona-Überbrückungshilfe braucht in der nächsten Phase einen erleichterten Zugang und höhere Ausschüttungsbeträge."

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Pressemitteilung-Nr. 266/20
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