Aiwanger: "Nachfrage nach Digitalbonus weiterhin ungebrochen"

MÜNCHEN   Mit dem Digitalbonus unterstützt die bayerische Staatsregierung kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse und der Verbesserung ihrer IT. Nach drei Jahren wurde das Programm jetzt in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern in Bayern überprüft und bewertet.

 

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zieht ein positives Fazit: „Die Nachfrage nach dem Digitalbonus ist weiterhin ungebrochen. In den meisten Monaten war das Kontingent von 500 Anträgen bereits vor Monatsende ausgeschöpft. Seit 2016 gingen bayernweit über 10.800 Anträge ein, vor allem von Unternehmen aus dem ländlichen Raum. Industrie, Handel, Dienstleister, Tourismus oder Handwerk – alle Branchen profitieren von dem Programm. Der Digitalbonus kommt genau dort an, wo er benötigt wird.“

 

Die Evaluation bestätigt, dass das Programm tatsächlich die beabsichtigte Impulswirkung hat. Mit mehr als 120 Millionen Euro an beantragten Zuschüssen wurden bereits Investitionen von über 380 Millionen Euro angestoßen. 37 Prozent der Unternehmen haben das Zwei- bis Dreifache der Förderung investiert, 22 Prozent das Drei- bis Fünffache und elf Prozent sogar mehr als das Fünffache.

 

„Bei unseren Mitgliedsunternehmen kommt der Digitalbonus gut an. Die Betriebe bestätigen uns, dass die Digitalisierung in ihrem Unternehmen durch den Bonus wirksam angestoßen wurde. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Evaluierung des Programmes: Die Betriebe erhöhen mit dem Digitalbonus ihre IT–Sicherheit, optimieren interne Prozesse und verbessern die eigenen Dienstleistungen oder Produkte. Die Fortführung des Digitalbonus und eine schnelle Bearbeitung der Anträge sind also ein Digitalisierungsturbo für unsere kleinen und mittleren Betriebe in Bayern“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages.

 

Der Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern, Dr. Frank Hüpers, betont: „Der Digitalbonus Bayern hat sich als digitaler Marshallplan für kleine und mittlere Unternehmen erwiesen. Besonders erfreulich ist, dass jeder vierte Digitalbonus von einem Handwerksbetrieb beantragt wird. Dies zeigt, dass das Handwerk die Bedeutung und die Chancen der Digitalisierung erkannt hat.“

 

Nach Selbsteinschätzung der Unternehmen hat sich der Digitalisierungsgrad im Unternehmen deutlich erhöht. Rund 39 Prozent der Unternehmen haben durch den Digitalbonus ihre internen Prozesse digitalisiert, rund 31 Prozent die IT-Sicherheit verbessert und etwa 30 Prozent haben ihre Produkte oder Dienstleistungen digitalisiert.

 

„Mit diesem Schwung geht es weiter. Ich freue mich, dass der Landtag für den aktuellen Doppelhaushalt erneut umfangreiche Haushaltsmittel für den Digitalbonus bewilligt hat. Damit können wir den bayerischen Mittelstand weiterhin bei der Digitalisierung unterstützen. Das Förderprogramm ist in seiner Ausgestaltung bundesweit nach wie vor einzigartig“, so Aiwanger abschließend.

 

 

Dr. Aneta Ufert, stv. Pressesprecherin

Tel.: 089 2162-2689

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Pressemitteilung-Nr. 205/19
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