Aiwanger: "Die Erholung des Arbeitsmarkts muss unbedingt mit einem Drei-Punkte-Programm unterstützt werden."

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger stimmt die positive Entwicklung des Beschäftigungs- und Arbeitsmarkts zuversichtlich: „Die Öffnungsperspektiven und die Lockerungen der Corona-Maßnahmen sind für die positiven Arbeitsmarktzahlen im Mai 2021 ausschlaggebend. Von der schrittweisen Öffnung profitieren viele Erwerbslose oder Kurzarbeitende in vielen Branchen. Beispielsweise in der Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel wird wieder händeringend nach gutem Personal gesucht. Die lang ersehnte Aussicht auf eine bessere Zukunft leisten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Erholung des Arbeitsmarktes.“

 

Die Arbeitslosenquote in Bayern lag im Mai 2021 mit 3,6 Prozent um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat. Auch gegenüber dem stark von Corona geprägten Mai 2020 konnte sich die Quote um 0,2 Prozentpunkte erholen.

 

Aiwanger weiter: „In allen Branchen steigt die Einstellungsbereitschaft. Die Nachfrage nach Arbeitskräften zieht im verarbeitenden Gewerbe, im Dienstleistungssektor, im Handel oder im Bauhauptgewerbe gleichermaßen an. Diese Aufbruchsstimmung gilt es unbedingt mit einem Drei-Punkte-Programm zu unterstützen: Erstens müssen die noch geltenden Auflagen und Einschränkungen angesichts der stark sinkenden Infektionszahlen und dem Impffortschritt zügig gelockert werden. Zweitens brauchen wir steuerliche Entlastungen für die Wirtschaft, damit die Unternehmen den finanziellen Spielraum haben, um wieder durchzustarten. Und drittens brauchen wir eine Verlängerung der Hilfsprogramme, weil zahlreiche Betriebe noch länger unter den Spätfolgen der Corona-Krise zu leiden haben.“

 

Das Instrument der Kurzarbeit und das umfassende Soforthilfe-Programm, die die Bundesregierung ins Leben gerufen hatten, stützten den Arbeitsmarkt auch im Mai. In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,1 Prozent in der Oberpfalz und 4,1 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,9 Prozent.

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 196/21
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