Aiwanger: "Der Meistertitel steht für hohe Qualität"

MÜNCHEN   Die Bayerische Staatsregierung stärkt den Meistertitel durch Erhöhung des Meisterbonus ab dem 1. Juni 2019. „Der unternehmerische Mittelstand bildet das Fundament der bayerischen Wirtschaft. Der Wirtschaftsstandort Bayern kann aber nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn wir qualifizierte Fachkräfte vor Ort haben. Der Meistertitel steht für diese hohe Qualität", so der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

 

Aufgrund seiner enormen Wirtschaftsstärke hat Bayern einen hohen Fachkräftebedarf. Laut dem IHK Fachkräftereport könnte sich dieser Bedarf bis 2030 mehr als verdoppeln. „Damit sich die sehr hohe Nachfrage nach Fachkräften nicht zu einer Wachstumsbremse auswächst, muss die berufliche Aus- und Weiterbildung wieder attraktiver werden. Deshalb erhöhen wir den Meisterbonus von 1.500 auf 2.000 Euro,“ kündigt Aiwanger an. Über 30.000 Absolventen profitieren jährlich von dem Förderprogramm. Der Freistaat nimmt hierfür jährlich rund 50 Millionen Euro in die Hand, die Erhöhung schlägt mit rund 18 Millionen Euro zu Buche. Aiwanger: „Unsere Meister sind uns das wert. Wir setzen damit ein Zeichen für die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung. Für Bayerns Wirtschaft brauchen wir beides.“

 

Den Meisterbonus erhalten erfolgreiche Absolventen der beruflichen Weiterbildung zum Meister oder zu einem gleichwertigen Abschluss. Die Erhöhung des Meisterbonus wurde im Koalitionsvertrag der bayerischen Regierungsparteien vereinbart.

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Pressemitteilung-Nr. 193/18
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