Aiwanger "INTERREG-Programm ist ein starker Motor für die aktive Zukunftsgestaltung der bayerisch-tschechischen Grenzregion"

 

MÜNCHEN  Im bayerisch-tschechischen INTERREG Programm werden 16 Projekte mit einem Gesamtwert über 6,5 Millionen Euro gefördert. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Nach der Pandemie braucht es neue Impulse für eine erfolgreiche, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das bayerisch-tschechische INTERREG-Programm ist ein starker Motor für die aktive Zukunftsgestaltung der Grenzregion. Es fördert gemeinsame Projekte in grenznahen Regionen im bayerischen Nordosten und den angrenzenden Regionen in Tschechien.“ Neben eigenen Mitteln der Projektpartner stammt ein Großteil (bis zu 85 Prozent) der Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE).

 

Sechs der 16 Forschungsprojekte haben die Zusammenarbeit im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation im Fokus. Aiwanger erklärt: „INTERREG fördert grenzübergreifende Forschungsvorhaben und stärkt damit die Forschungsstandorte entlang der bayerisch-tschechischen Grenze“. Der Begleitausschuss des grenzüberschreitenden INTERREG-Programms entschied sich für eine finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro, die aus EFRE-Mitteln stammen. Fünf der Projekte stammen aus dem Bereich der Medizin oder Medizintechnik. Das Forschungsspektrum reicht von der Wundheilung bei komplizierten Frakturen über biologisch abbaubare Klebstoffe und die Entwicklung individueller Armprothesen bis hin zur verbesserten Behandlung von Osteoporose. Folgende bayerisch-tschechischen Hochschulduos werden mit ihren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten gefördert: WBU Pilsen und OTH Regensburg / Universität Regensburg und Karlsuniversität Prag / Biologisches Zentrum AVČR und Universität Bayreuth / WBU Pilsen und TH Deggendorf / Universitätsklinikum Regensburg und WBU Pilsen.

 

Weitere zwei Millionen Euro gehen an vier Projekte zum Erhalt und Aufwertung des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes. Mit 1,2 Millionen Euro werden außerdem sechs Projekte aus den Bereichen Bildung, nachhaltige Netzwerke und institutionelle Kooperation gefördert.

 

Weitere Informationen zu Förderschwerpunkten, zu Bereichen, in denen besonders noch neue Projekte gesucht werden, sowie zur aktuellen Frist für die Einreichung von bayerisch-tschechischen Projektanträgen für den nächsten Begleitausschuss sind auf der Programmhomepage www.by-cz.de zu finden.

 

Dr. Patrik Hof

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 190/21

 

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