Aiwanger: "Arbeitsmarkt braucht Öffnungsperspektiven"

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeigt sich erfreut über die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt: „Es stimmt zuversichtlich, dass trotz Corona die Lage im April insgesamt als stabil bezeichnet werden kann. Das darf aber nicht über die unterschiedliche Betroffenheit der Branchen hinwegtäuschen. Diese Betroffenheit muss eine Rolle spielen beim Aufheben der Corona-Einschränkungen.“ Die Arbeitslosenquote in Bayern lag im April 2021 mit 3,7 Prozent um 0,2 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat. 

 

Aiwanger weiter: „Wir haben rund 51.000 mehr Arbeitslose in Bayern als vor Beginn der Pandemie. Nur durch die großzügigen Sonderregeln für Kurzarbeit konnte ein deutlich stärkerer Anstieg der Arbeitslosenzahlen verhindert werden.“ Nach aktuellen Erhebungen haben 2020 deutschlandweit rund eine Million Menschen ihre Arbeit infolge der Corona-Pandemie verloren. Die Beschäftigten im Gastgewerbe waren mit knapp 400.000 Stellen besonders stark betroffen.

 

Aiwanger fordert die baldige Rückkehr der Kurzarbeiter an ihre Arbeitsplätze. „Mehr Testen in den Betrieben schafft auch Öffnungsperspektiven für noch immer geschlossene Branchen. Der Einzelhandel, das Gastgewerbe und die Veranstaltungswirtschaft würden profitieren, wenn der Test am Arbeitsplatz gleich weiterverwendet werden kann. Zusammen mit beschleunigtem Impfen und erprobten Schutzkonzepten ist ein kontrolliertes Öffnen möglich.“

 

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,3 Prozent in Unterfranken und 4,3 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,0 Prozent.

 

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Thomas Assenbrunner

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 157/21
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