Aiwanger: "Interreg-Projekte verbessern für Bayern den Zugang zu wichtigen europäischen Märkten"

MÜNCHEN   In einer neuen gemeinsamen Broschüre stellen das Bayerische Wirtschaftsministerium und das Bayerische Umweltministerium knapp 100 erfolgreiche Projekte mit bayerischer Beteiligung der Förderperiode 2014 bis 2020 aus den Interreg V B-Programmräumen Alpenraum, Donauraum, Mitteleuropa und Nordwesteuropa sowie Interreg Europe vor.

 

Dazu Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Interreg B- und Interreg Europe-Projekte verbessern für Bayern den Zugang zu wichtigen Märkten, stärken das Verständnis für gemeinsame länderübergreifende Herausforderungen wie etwa den Klimawandel und liefern konkrete Lösungen zu Digitalisierung, Natur- und Klimaschutz, Hochwasserschutz und Wettbewerbsfähigkeit. Allein in den Interreg V B-Programmen Donauraum, Mitteleuropa und Nordwesteuropa sowie Interreg Europe liefen bzw. laufen rund 60 Projekte unter Beteiligung von Partnern aus Bayern mit einem Gesamtvolumen von gut 1,6 Milliarden Euro. Die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern bietet für die bayerische Wirtschaft und für unsere Kommunen, aber auch für die Gesellschaft und unsere Umwelt einen großen Mehrwert. Unser Dank gilt daher all jenen, die sich hier engagieren und sich mit Partnern aus vielen Nachbarstaaten für ein besseres Miteinander in Europa einsetzen. Wir würden uns freuen, wenn die Kooperationen der abgelaufenen Interreg-Förderperiode Impulse und Inspirationen für künftige Projekte bieten.“

 

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte: „Der Alpenraum ist einzigartig in Europa: In sieben Alpenstaaten leben rund 70 Millionen Menschen. Gleichzeitig sind die Alpen Heimat von mehr als 40.000 Tier- und Pflanzenarten. Der weltweite Klimawandel gefährdet das einzigartige Ökosystem Alpen. Die Temperatur ist in den Alpen in den letzten 100 Jahren mit 1,5 Grad Celsius doppelt so stark gestiegen wie im globalen Durchschnitt. Nur gemeinsam können wir den Klimawandel meistern. Das Programm der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit Alpenraum 2014-2020 ist ein wichtiger Baustein im Umgang mit den grenzübergreifende Herausforderungen Klimawandel und Artenschutz. Rund 12 Millionen Euro aus dem Programm wurden in Bayern investiert.“

 

Interreg, die Europäische Territoriale Zusammenarbeit, ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit über 30 Jahren werden damit staatenübergreifende Vorhaben zur Lösung gemeinsamer europäischer Herausforderungen unterstützt. Das Themenspektrum der Projekte ist vielfältig und reicht von der Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Regionen über die Verbesserung des Umwelt- und Naturschutzes hin zu Innovation im Bereich Verkehr. Für die neue EU-Förderperiode 2021 bis 2027 bietet das Bayerische Wirtschaftsministerium Antragstellern aus dem Freistaat auch die Anschubförderung „Start Transnational“ an.

 

Eine digitale Version der neuen Broschüre ist unter www.stmwi.bayern.de/service/publikationen abrufbar. Nähere Informationen zum Förderprogramm finden sich auf der Seite www.landesentwicklung-bayern.de unter dem Thema „Europäische territoriale Zusammenarbeit“. 

 

Ansprechpartner:

Thomas Assenbrunner

Stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 149/21
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Prinzregentenstraße 28, 80538 München