Aiwanger: "Professor Reimar Lüst war in mehrfacher Hinsicht eine besondere Persönlichkeit"

MÜNCHEN   Reimar Lüst, ehemaliger Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (1972-1984) und Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching, ist gestern verstorben. „Reimar Lüst ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Persönlichkeit gewesen“, so Bayerns Wirtschaftsminister und Amtssenator der Max-Planck-Gesellschaft, Hubert Aiwanger. „Er war ein international erfahrener und hervorragend vernetzter Wissenschaftsmanager. Zugleich war er ein brillanter Wissenschaftler und hat die Landschaft der außeruniversitären Forschung im Nachkriegsdeutschland nachhaltig geprägt. Ohne sein Wirken wäre die moderne Max-Planck-Gesellschaft nicht denkbar“, würdigt Hubert Aiwanger Lüsts Lebenswerk.

 

Lüst starb im Alter von 97 Jahren. In seinen Positionen prägte er ganz besonders die deutsche Forschungspolitik und europäische Weltraumforschung. Geboren wurde der Astrophysiker 1923 in Wuppertal. Der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftler war unter anderem Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Bremer Ehrenbürger und Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung (1989-1999).

 

 

Dr. Sandra Nißl, stv. Pressesprecherin

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Pressemitteilung-Nr. 83/20
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