Aiwanger: "Bayerischer Maschinenbau auf dem Weg zu alter Stärke"

MÜNCHEN Die Ausfuhren des bayerischen Maschinen- und Anlagenbaus legten 2021 um 12,3 Prozent im Vergleich zu 2020 auf 33,8 Milliarden Euro zu. „Der Maschinenbau im Freistaat erholt sich rasch von den Folgen der Pandemie“, stellt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zufrieden fest. „Bayerns Kernbranche ist auf dem Weg zur alten Stärke. Die Zukunft der Investitionsgüterindustrie hat einen hohen Stellenwert.“ Der Auftragseingang im bayerischen Maschinen- und Anlagenbau lag im Dezember 2021 um 23 Prozent über dem Vorjahreswert. Auch im November und Oktober 2021 waren Zuwächse in zweistelliger Höhe zu verzeichnen gewesen.

 

„Noch ist Corona nicht vorbei“, mahnt Aiwanger. „Die Staatsregierung kennt die Sorgen des bayerischen Maschinen- und Anlagenbaus.“ Die Corona-Pandemie bleibt für die Unternehmen die größte Herausforderung im Tagesgeschäft - neben den andauernden Lieferengpässen und Facharbeitermangel. „Wir unterstützen diese Schlüsselbranche nach Kräften, auch zukunftsbezogen beim Erreichen der Klimaziele. Wie gut, dass sich der Maschinenbau die letzten beiden Jahre robust gezeigt hat.“

 

Die knapp 1.000 Betriebe des bayerischen Maschinen- und Anlagenbaus stellen mit über 220.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von über 50 Milliarden Euro den stärksten Industriezweig im Freistaat neben der Automobilindustrie. Mit einer Exportquote von rund zwei Drittel des Umsatzes ist der Maschinenbau eine sehr exportorientierte Branche und unverzichtbarer Wachstumstreiber.

 

Mit der Bilanz für 2021 steht der bayerische Maschinen- und Anlagenbau sogar noch besser da als der Bundesdurchschnitt: So verzeichneten die Maschinenexporteure aus ganz Deutschland 2021 ein Plus von 9,8 Prozent oder 15,9 Milliarden Euro auf 179,4 Milliarden Euro. Damit liegen die Maschinenausfuhren nur noch etwa Prozent unter Vorkrisenniveau. Erste Entspannungstendenzen in den Lieferketten und die anhaltend hohen Auftragseingänge stimmen laut Mitteilung des Branchenverbandes VDMA am Freitag positiv, dass 2022 ein Rekordjahr werden könnte.

 

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Katrin Nikolaus

stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 76/22
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