Aiwanger: "In Buttenheim hat der Windkümmerer das Windkraftprojekt tatkräftig unterstützt und dabei zur Beschleunigung des Verfahrens beigetragen"

BUTTENHEIM / BAMBERG  In Oberfranken wurde der Antrag nach Bundesimmissionsschutzgesetz zur Errichtung von drei Windenergieanlagen eingereicht. Der vom bayerischen Wirtschaftsministerium finanzierte Windkümmerer für Oberfranken hat das Vorhaben begleitet. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger dazu: "Unsere Windkümmerer leisten eine wichtige Arbeit. In Buttenheim hat der Windkümmerer das Windkraftprojekt tatkräftig unterstützt und dabei zur Beschleunigung des Verfahrens beigetragen. Dazu zählt auch der erfolgreiche Bürgerentscheid im Herbst 2021 und das Flächenpooling. Mit dem zusätzlichen Ausweisen von Flächen durch den Regionalen Planungsverband Oberfranken wurde die Planungsdauer erheblich verkürzt. Die drei künftigen Windräder tragen zur Versorgungssicherheit Oberfrankens bei."

 

In Buttenheim wurde vergangene Woche der Genehmigungsantrag für den Bau von drei Windenergieanlagen bei Tiefenhöchstadt gestellt. Bei einem Ratsbegehren im Jahr 2021 stimmten 70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für den Windpark.  Mit dem geplanten Windpark können jedes Jahr ca. 50 bis 60 GWh Strom erzeugt werden, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 15.000 Haushalten entspricht. Der Windkümmerer Oberfranken begleitete den Markt Buttenheim von Anfang an mit individueller Beratung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Unterstützung bei der Flächensicherung. Windkümmerer sind neutrale Ansprechpartner, die Kommunen beim Ausbau der Windenergie vor Ort unterstützen.

 

"Das Projekt in Buttenheim ist neben jenem im Forstenrieder Park nun das zweite erfolgreiche Windkraftvorhaben mit Beteiligung der Windkümmerer innerhalb weniger Tage. Man sieht einmal mehr, dass sie in Zusammenarbeit mit den Kommunen einen elementaren Beitrag für die dezentrale Energiewende leisten", so Aiwanger.  Er freue sich, dass insbesondere die verstärkte Personaldecke bei der Bezirksregierung Oberfranken sowie die isolierte Positivplanung zur effizienten Umsetzung geführt haben.

 

Die sogenannte isolierte Positivplanung ermöglicht es, im bestehenden Windenergiesteuerungskonzept im Regionalplan weitere Gebiete für Windenergienutzung auszuweisen, ohne das gesamte Konzept überarbeiten zu müssen.  Damit kann die Planung für besonders drängende Windenergievorhaben erheblich beschleunigt werden.

 

Weitere Informationen zu den Windkümmerern finden sich unter: Windkümmerer in Kommunen (bayern.de)

 

 

 

Ansprechpartnerin:

Franziska Meinl, Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 62/24
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