Aiwanger: "Agri-PV ist Riesenchance für Landwirtschaft und Energiewende. Wertschöpfung auf Bauernhöfen statt bei Ölscheichs"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger beurteilt die Pläne des Bundes, mehr Solaranlagen auf landwirtschaftlichen Flächen zu ermöglichen, positiv. Dabei sollen sogenannte Agri-PV-Anlagen über das Erneuerbare-Energien-Gesetz gefördert werden. Die Anlagen ermöglichen neben der energetischen Nutzung einer Fläche durch höherliegende oder aufrechte stehende Photovoltaik-Module auch eine landwirtschaftliche Produktion.

 

Aiwanger: "Agri-PV ist eine Riesenchance für Landwirtschaft und Energiewende. Damit gelingt Wertschöpfung auf den Bauernhöfen statt bei den Ölscheichs. Energie- und Nahrungsmittelerzeugung auf der selben Fläche ist das Gebot der Stunde."

 

Bayern ist das Bundesland mit der höchsten Sonneneinstrahlung. Daher haben bayerische Landwirte große Chancen, von dem geplanten Solar-Förderpaket zu profitieren. Aiwanger: "Bayern hat bundesweit den höchsten Zubau bei der Photovoltaik und wir freuen uns über jeden Rückenwind vom Bund, um die Solarenergie noch stärker voranzutreiben."

 

Derzeit werden in Bayern vier Agri-PV-Anlagen betrieben, davon drei Versuchsanlagen. Als Gemeinschaftsprojekt der Staatsministerien für Wirtschaft, Landwirtschaft und Bau ist ein Pilot- und Forschungsprojekt zur Agri-PV auf Bayerischen Staatsgütern (BaySG) in Vorbereitung. Die geplante Gesamtleistung liegt bei rund 900 kWp

 

Auf Forderung Bayerns wurde das Ausschreibungsvolumen von 50 MW für sog. „Besondere Solaranlagen“ (Agri-, Parkplatz- und Floating-PV) im Rahmen der Innovationsausschreibung (Gebotstermin 1. April 2022) auf 150 MW angehoben, auch die Erweiterung der Flächenkulisse für Agri-PV-Anlagen (auf Dauerkulturen und mehrjährige Kulturen) in Innovationsausschreibungen wurde von Bayern gefordert und umgesetzt

 

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Pressemitteilung-Nr. 61/22
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