Aiwanger: "Bayern hat im vergangenen Jahr einen Exportrekord aufgestellt, doch der Bund muss endlich die Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen verbessern"

MÜNCHEN. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die erfolgreiche Strategie „Außenhandel Plus“ im Ministerrat präsentiert. Die Außenhandels-Strategie, die seit 2020 verfolgt wird, ist stark auf die Wachstumsmärkte in Afrika, ASEAN und Lateinamerika ausgerichtet. Daneben bleibt ein klarer Fokus auf den Ländern Europas als in der Gruppe wichtigstem Partner Bayerns.

 

Staatsminister Aiwanger: „Auch dank unserer erfolgreichen Strategie haben wir im vergangenen Jahr mit voraussichtlich 230,8 Milliarden Euro einen neuen Exportrekord aufgestellt. Der Negativsaldo beim Güterhandel, der wegen der Sondereffekte mehr China-Importe und Lieferketten-Problemen in den Corona-Jahren angewachsen war, ist von 33 Milliarden in 2022 drastisch auf etwa 10 Milliarden Euro im vergangenen Jahr gesunken.“

 

Außenhandelsüberschuss sei im Übrigen kein alleiniger Indikator für wirtschaftliche Stärke. Internationale Arbeitsteilung, also auch Importe, nutzten Wirtschaft und Bürgern in Bayern, tragen zu Wohlstand und Wachstum bei.

 

Aiwanger: „Bayern ist anders als der Bund 2023 nicht in eine Rezession gerutscht. Die bayerischen Unternehmen sind stark. Dennoch kann sich der Freistaat vom negativen Trend auf Bundes- und EU-Ebene nicht ganz entkoppeln. Die Rahmenbedingungen durch hohe Energiepreise und Arbeitskosten, verschärfter Fachkräftemangel sowie hohe Bürokratielasten und Steuern schwächen auch die bayerische Position. Der Bund muss dringend handeln und endlich bessere Voraussetzungen für die Unternehmen schaffen.“

 

Ansprechpartner:

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 60/24
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München