Aiwanger: "In Bayern sind touristische Akteure hervorragend mit der Wissenschaft vernetzt"

KEMPTEN  Der Aufbau des interdisziplinären Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT) ist ein großer Erfolg und sucht seinesgleichen in Europa. Das hat eine Evaluation der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg ergeben. Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger: "Ich bin stolz, dass wir in Bayern mit dem BZT seit 2019 einen Thinktank für die Zukunftsfragen im Tourismus erfolgreich etabliert haben. Das bringt uns einen strategischen Vorteil im dynamischen Wettbewerbsumfeld des nationalen und internationalen Tourismus. Ich danke den Leitern Prof. Dr. Alfred Bauer, Prof. Dr. Jürgen Schmude und Prof. Dr. Marco A. Gardini für die hervorragende Aufbauarbeit."

 

Besonders positiv werteten die Evaluatoren um Prof. Dr. Tobias Chilla, dass das BZT schnell auf aktuelle Herausforderungen reagieren kann und eine große Bandbreite an Themen abdeckt. Dies umfasst die Herausforderungen während der Pandemie, Zukunftsthemen wie die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus, Optionen für den Gesundheitstourismus oder die Arbeitskräftesituation in der Branche. Ein Alleinstellungsmerkmal des Zentrums ist die Forschungsförderung. Das Zentrum führt nicht nur eigene Forschungsprojekte durch, sondern schreibt auch jährlich Forschungsmittel für vier Forschungsprojekte aus, in denen aktuelle Themen mit Tourismusbezug vertieft werden. Davon profitiert die gesamte Bandbreite des bayerischen Tourismus, denn die Ergebnisse werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus fungiert das BZT als Entdecker von verborgenem Wissen, das in einer Datenbank ebenfalls öffentlich zugänglich gemacht wird.

 

Aiwanger: "Dank des Bayerischen Zentrums für Tourismus sind in Bayern die öffentlichen und privaten Akteure hervorragend mit der Wissenschaft vernetzt. So werden neue Trends und Entwicklungen sehr zügig aufgegriffen und aktuelles Wissen unmittelbar in die Branche gegeben. Die bayerischen Tourismusakteure setzen Trends und laufen nicht den Entwicklungen hinterher."

 

Das Bayerische Zentrum für Tourismus (BZT) wurde 2019 im Rahmen der Tourismusinitiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums an der Hochschule Kempten eingerichtet, um den Wissenstransfer zwischen Praxis und Forschung im Bereich Tourismus zu intensivieren. Die Förderung beläuft sich auf 4,5 Mio. Euro, der Eigenanteil des BZT auf ca. 500.000 Euro.

 

 

Ansprechpartnerin:

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin

 

 


Pressemitteilung-Nr. 557/22
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