Aiwanger: "Großes Potenzial für Bayerisches Wasserstoff-Know-How in Venetien"

VENEDIG   Im Rahmen der aktuellen Delegationsreise hat Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gestern den Minister für Außenhandel der Region Venetien, Federico Caner, getroffen. In der Region gibt es großes Potenzial für bayerisches Wasserstoff-Know-How, so Aiwanger: „Auch Venetien muss die Energiewende meistern und die Wasserstoffwirtschaft aufbauen. Bayerische Unternehmen können dabei einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Umrüstung von Diesel Lkw auf Brennstoffzellenantrieb, Agri-PV oder der Bau von Elektrolyseuren sind gute Beispiele, wo Bayerisches Know-How einen Markt finden kann.“ 

Venetien wird auch die Ertüchtigung der Gaspipelines für den künftigen Transport von Wasserstoff unterstützen. Aiwanger: „Es ist für den Erfolg der Wasserstoffwirtschaft entscheidend, dass sich wirtschaftlich erfolgreiche Regionen wie Bayern und Venetien für den Ausbau der Netzinfrastruktur einsetzen. Grüner Wasserstoff aus dem Mittelmeerraum soll in Zukunft auch durch Venetien in Richtung Bayern fließen können.“

Einig waren sich Aiwanger und Caner auch in ihrer Ablehnung des Verbrennerverbots der EU. „Ein Verbot von Benzin- und Dieselmotoren ist unverantwortlich und kurzsichtig. In Venetien gibt es viele Zulieferbetriebe für unsere Automobilindustrie. Am Verbrenner hängen also auch hier viele Arbeitsplätze und Wohlstand“. Aiwanger und Caner werden deshalb einen gemeinsamen Brandbrief an die EU-Kommission nach Brüssel schreiben.

 

Heute trifft sicht Aiwanger in Wien mit seinem österreichischen Amtskollegen Martin Kocher.

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 544/22
Federico Caner von der venetischen Regionalregierung und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Foto: StMWi/E. Neureuther
Federico Caner von der venetischen Regionalregierung und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Foto: StMWi/E. Neureuther
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