Aiwanger: "Wasserstoff ist auch in Italien ein riesiges Thema. Die Industrie muss jetzt ihren Wasserstoffbedarf konkretisieren"

VENEDIG   Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich heute in Venedig mit Vertretern des italienischen Energiekonzerns Eni und des Gasnetzbetreibers Snam getroffen. Im Fokus stand die Gas-Infrastruktur und das Potenzial von Wasserstoff. Aiwanger zeigt sich optimistisch: „Wasserstoff ist auch in Italien ein riesiges Thema. Das Interesse ist sehr groß, das bereits bestehende und bestens ausgebaute Gasnetz in Zukunft auch für Wasserstoff zu nutzen. Insbesondere die großen Netzkapazitäten in Richtung Nordafrika haben großes Potenzial, wenn die Wasserstoffproduktion auch dort anläuft. Hier sind noch einige Fragen offen.“

 

Snam hat laut eigenen Angaben das weitreichendste Gasnetz in Europa und liegt auch bei den Gasspeichern auf einem Spitzenplatz. Der Ausbau und die Nutzung der Infrastruktur ist laut Aiwanger aber nicht ausreichend. „Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen passen. Jetzt ist es wichtig, dass die Industrie in Bayern und Deutschland ihren Wasserstoffbedarf konkretisiert. Dieser Schritt ist notwendig, um die Produktion und Bereitstellung von grünem Wasserstoff europaweit zu forcieren. Ansonsten kommen wir nicht schnell genug in die Gänge“, so der Wirtschaftsminister.

 

Unter der Leitung von Wirtschaftsminister Aiwanger befindet sich eine bayerische Wirtschaftsdelegation bis Freitag zu energiepolitischen Gesprächen in Venedig und Wien. 

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 542/22
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger mit der Bayerischen Wirtschaftsdelegation und den Vertretern von Eni und Snam. Foto: StMWi/E. Neureuther.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger mit der Bayerischen Wirtschaftsdelegation und den Vertretern von Eni und Snam. Foto: StMWi/E. Neureuther.
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